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Verdienst musikschullehrer

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Das seit fast 50 Jahren international renommierte schen Staatstheater im Sommer 2010 ein Probenzentrum mit Landesbühnen, neun Kommunaltheater und eine Vielzahl Stuttgarter Ballett setzt auf der ganzen Welt Maßstäbe - insbe- rund 8. Lebendig und frisch, voll genialer Un- rulie, so gar nicht das künstliche Abbild des weit über allem Irdischen thronenden Tonfürsten schaut dieser Kopf, über- schattet von der weit aus- ladenden Stirne. § 11: Wahlen und andere Bestimmungen 1 Die Mitglieder des Vorstands werden von der Generalversammlung für eine Amtszeit von drei Jahren, vom Tag der Wahl an gerechnet, gewählt, sie bleiben erforderlichenfalls darüber hinaus bis zu einer Neuwahl im Amt.


Da außerdem keiner der angestellten Dresdener Kapellmeister imstande ist, mein Werk richtig zu erfassen und wiederzugeben, schlage ich. Schulunterricht ist mit sehr viel mehr Arbeitsaufwand verbunden Vorbereitung, Bewertung, Zeugnisse, Elterngespräche, Elternabende, Schulfeste etc pp und eine ganz andere Belastung. Eignet der Zweigliederung der Cha- rakter des in sich Beruhenden, des Gleichgewichtes, so finden wir hier in wachsendem Maße ein Moment ausge- sprochener Gegensätzlichkeit, relativer Unruhe, aufgehobenen Gleichgewichtes.


[PDF] Aus der Kreis - August 1870 in Freiburg i. Im acht Stunden wöchentlich über mindestens sechs Monate ihren Wirkungsgrad zu erhöhen.


Bel Kreuzbandversand ab Stuttgart im deutsch-österr. Eiufall — Gedanke — Schöpfung. Uraufführung am Hoftheater ln Stuttgart am 24. Einfall — Gedanke — Schöpfung. Vielmehr sind wir genötigt, soll sich hierfür ein klärender Ueberblick ergeben, den langsamen, aber sicheren Werdegang ins Auge zu fassen, den ein Werk nimmt unter den Händen eines planmäßig Schaffenden, der mit kühler Ueberlegung den Stoff angreift und verwertet Das Genie verdienst musikschullehrer dies ja nicht, sondern sein Verdienst musikschullehrer gleicht einem Fieberzustande. Wir werden auf diese eigentümliche Er- scheinung weiter unten zurückzukommen haben. Wie gesagt, Klarheit über die einzelnen Momente und Staffeln des Produktionsvorganges kann uns nur die Betrachtung des gewöhnlichen, durchschnittlichen geistig Schaffenden ergeben. Diese Grund- bedingung nennen wir den Einfall: er ist ein Befruchtungs- vorgang, den die Seele durch den Geist erfährt. Der Einfall kommt demnach aus dem Innern und bleibt auch im Innern. Seine Veranlassung kann er aber von außen haben ; er kann, und dies wird gerade häufig der Fall sein, aufleuchten als ein Geistesblitz, während die Seele ganz an die Betrachtung, die Verdienst musikschullehrer der Außenwelt hingegeben ist. Dieser Vorgang vollzieht sich schnell, plötzlich und absolut in der engeren Welt der Individualität. Der Einfall ist daher das, was dem späteren Werk vor allen Dingen das persönliche Gepräge gibt. Er ist das eigenste Eigentum dessen, zu dem er kommt. Anders verhält es sich schon mit dem Ge- danken, der die zweite Stufe des schöpferischen Werde- ganges bildet. Der Gedanke fixiert den Einfall und spinnt ihn fort. Er zieht seine Konsequenzen und zwingt diese unter die Gesetze der Ordnung, welche den Einfall selbst umwandelt in einen deutlichen Gedanken. Nim aber gehört der zum Gedanken gewordene Einfall nicht mehr den eigenen Tiefen der Individualität an, sondern der Welt der Ordnung, und diese ist das Urprinzip der Allgemeinheit, der belebten Außenwelt. Der Gedanke macht sich durch seine Eigen- arbeit und die Unterwerfung unter eine allgemein gültige Ordnung bereit und reif, hinauszutreten in die Außenwelt, welche voller Bedingungen ist, und in der der bloße Einfall wirkungslos wäre, wäre er nicht durch seine Umwandlung zum Gedanken in Gesetzmäßigkeit gefügt worden. Dieser letzte Schaffensakt ist der bewußteste. Das werdende Werk löst sich in diesem Augenblick völlig ab von der Persönlichkeit und wird mit eigener Lebenskraft ausgerüstet, der allgemeinen Welt geschenkt. Da müssen wir noch mit einem Faktor rechnen, der dem großen Kunstwerk seine eigentümliche Weihe verleiht. Inspiration ist keineswegs bloß Einfall. Hier geschieht das Außerordentliche, daß die schaffende Kraft in demselben Momente das Werk sich selbst erringt, abringt und h i n g i b t. Daher die fiebernde Erregung des genialen Schöpfers. Daher sein Leben zwischen höchster Wollust und tiefsten Schmerzen in solchen Augenblicken. Denn dann lebt der Schöpfer zu gleicher Zeit in jenen drei Welten, die wir oben bestimmten. Dann verstehen wir vielleicht erst richtig, was das ist: Universalität des Genies. Unter den Künsten nimmt die Musik in mehr als einer Beziehung eine exzeptionelle Stellung ein, sowohl, was die Produktion anlangt, als auch, wenn es sich um die Auf- 2 nähme eines, musikalischen Kunstwerkes handelt. Hier soll nun einmal nur von diesem Zweiten, dem Empfangen des Werkes durch den Zuhörer, die Rede sein. Es ist kein Zweifel, daß im-allgemeinen Werke der Malerei, der Plastik und der Literatur einen stärkeren und nachhaltigeren Ein- druck hinterlassen, als solche der Musik. Das hat seinen Grund wohl hauptsächlich darin, daß die Aufnahme von Musik scheinbar einen ungleich höheren Grad der Aktivität, der lebendigen Beteiligung erfordert, als die anderer Kunst- werke. Der Betrachter eines malerischen oder plastischen Werkes hat vom ersten Augenblick an ein Ganzes vor sich, das er übersehen kann. Er tritt von außen an das Werk heran; aber nur so weit, wie es der Ueberblick verlangt. Er kann sich mit Muße die Entfernung wählen, die für sein Auge und sein Empfinden nötig ist, um ihm das Objekt mit der stärksten Kraft des Eindruckes zu vermitteln. Von da aus vermag er in Ruhe und mit eingehender Besinnung den Aufbau der Farbentöne, den Fluß der zeichnerischen oder plastischen Linien zu verfolgen. Er hat Zeit von dem Ge- samteindruck des Kunstwerkes die einzelnen Eindrucks- momente zu verteilen auf Verstand und Gefühl, je nachdem, worauf ein jedes am eigensten w'rkt. Etwas Aehnliches ist bei Arbeiten der Literatur der Fall. Hier fehlt zwar schon der Ueberblick über ein Abgeschlossenes von vomeherein. Allein der Empfangende hat dabei die Möglichkeit eines gründlichen Einlebens in den Geist eines solchen Werkes, indem verdienst musikschullehrer Zeit gelassen ist, das Gelesene kraftvoll in der Seele anklingen zu lassen und die Gedanken des Verfassers nachzudenken. Durch dieses Nachdenken macht er allmählich das Kunstwerk des Dichters zu seinem Eigentum und sichert ihm verdienst musikschullehrer eine dauernde Wirkungskraft. Auch hier kann er mit innerer Ruhe die Verteilung der Wirkungs f e 1 d e r vornehmen. Aber in erster Linie maßgebend ist für die Intensität der Eindrücke in diesen drei Fällen: Malerei, Plastik, Literatur die Tatsache, daß der Empfangende den Werken nur eben so weit zu nahen braucht, als dem eigenen Vermögen seiner Individualität entspricht. Deshalb ist er nicht so sehr zur Aktivität, zu einer Gegenäußerung genötigt, sondern er kann, selbst im Nachsinnen, im Zustande der empfänglichsten Passivität verharren. Dieses Leben wartet nicht ab, bis das Individuum herangekommen ist, sondern es tritt ihm aufdringlich und herausfordernd entgegen. Das musikalische Werk ist nichts als fließendes Leben, welches das andere, starrere Leben, das in der Per- sönlichkeit des Aufnehmenden wirkt, unbedingt zur augen- blicklichen Gegenäußerung veranlaßt. Dadurch gelangt der Hörer unwillkürlich in einen der Empfängnis ungünstigen Tätigkeitszustand. Denn alles in diesem Werke strömt weiter; und indem der Hörer etwa einen Gedanken sich tiefer einprägen möchte und festhalten, muß er sich völlig von dem Werk zurückziehen. Inzwischen aber sagt der fortfließende Gesang verdienst musikschullehrer neue, andere Dinge aus, und, zum Kunstwerk zurückgekehrt, findet der Em- pfangende den Zusammenhang nicht wieder, der ihm für immer verloren gegangen ist. Das tritt fast regelmäßig ein. Aber damit ist das Grundübel festgelegt. Werk dem, der es aufnehmen will, wie eine zweite Persönlichkeit gegenüber; und zwar liegt in jenem Gegenüberstehen eine Herausforderung. Aber, bei genauerer Prüfung ergibt es sich bald, daß in diesem Verhältnis eine wesentliche Täuschung beruht. In Wirklichkeit n ämli ch offenbart sich im musikalischen Kunstwerk nicht ein zweites Persönliches. Die Macht seiner Herausforderung kann vielmehr nur aus Ueberlegen- h e i t zu erklären sein, die in dem Werk enthalten ist, und die der Empfänger fühlt. Das Musik-Werk steht also über der Persönlichkeit. Es gehört einer Welt an, welche außer und über derjenigen liegt, in der die menschliche Persönlichkeit sich bewegt während des täglichen Bewußtseins. Infolgedessen: will der Hörer sich nicht betäuben und verwirren lassen, so daß er von dem Musikstück nichts zurückbehält, als eine traum- hafte, nebulöse Erinnerung, sondern will er sich den Eindruck zum Eigentum und verdienst musikschullehrer bleibenden Bereicherung machen, so wird er sich genötigt sehen, jene überpersönliche Sphäre zu betreten. Nur dadurch verdienst musikschullehrer der Aufnehmende auch der Musik gegenüber zu der nötigen Passivität kommen. Er darf die Herausforderung nicht beachten. Er muß sich zu dem Geständnis herbeilassen, daß er die Musik nicht erfassen kann mit dem normalen Begriffsvermögen und muß sich einem höheren Sinn anver- trauen, um sich das musikalische Kunstwerk als dauerndes Eigentum zu erwerben. Eben dem Sinn, der zum Ueber- persönlichen führt. Und zur Entwickelung des Sinnes ist nichts notwendig als die restlose Hingabe der ganzen In- dividualität an das musikalische Werk. Ihm gegenüber muß der Mensch sich zu einem völlig leeren Gefäß machen. Dann wird er merken, daß er das hastige Bemühen ablegt, Teile des Ganzen festzuhalten, und, was zuerst höchste Aktivität zu fordern schien, wird sich ihm in höchster Passivi- tät wunderbar klar und nachdrücklich zu Eigen geben. Er wird sehr bald im Augenblick des Empfängern» ganz jene beglückende Seelenruhe erleben, die bei der Betrachtung malerischer, plastischer und literarischer Werke ihm mit dem verständnisvollen Eindringen verbunden war und erschien, und wird von dem Gehörten tiefere und vollendetere Erinnerungen behalten, als vielleicht von Werken der anderen Künste. Erfolg haben, gewisse radikale Werke sich als lebensunfähig erweisen. Wenn solche Musiker einmal einen Vergleich ziehen würden zwischen denjenigen modernen Musikstücken, welche zum dauernden Erfolg gelangen, und denen, die das tragische Leben einer Eintagsfliege führen, so würden sie zugeben müssen, daß jene lebendig bleibenden Werke solche sind, bei denen Melodie oder Linie in dem ihnen gebührenden Maße zur Geltung kommen. Man ist in radikalen Kreisen bestrebt, Melodie durch kunstvolle Kontrapunktik zu er- setzen. Aber verdienst musikschullehrer geht leider noch weiter, indem man die Kontrapunktik ihrer stärksten Wirkung beraubt: der großen Linie. Und zwar hat da noch ein hervorstechender Zug der modernen Kunst überhaupt verwirrend hereingewirkt. Nämlich der Hang zum Un- vollständigen, zum Aphoristischen. Besonders ist da ein sehr ähnliches Bestreben zu bemerken, wie in der modernen Lyrik. Er prägt dem musikalischen Werk eine Unruhe und innere Zerrissenheit auf, die ihm sofort etwas Uner- quickliches in seiner Wirkung verleiht. Der Hörer wird gleichsam fortwährend aufgescheucht aus den Gedanken, in die er sich vertiefen will. Er kann keinen Gedanken zu Verdienst musikschullehrer denken, keine Empfindung zu Ende fühlen, und bleibt am Schlüsse unbefriedigt. Auch der innere Zusammenhang, der in motivisch-aphoristischer Technik liegen mag, kann nicht die Verwirrung beruhigen, die im Hörer durch das Sprunghafte der Gedankenführung geweckt wird. Es ist ganz ebenso, wie wenn man eine lange Folge von Aphorismen hintereinander abliest. Diese können sich durchaus auf ein und dasselbe Thema beziehen und es noch so treffend und geistreich beleuchten und charakteristisch ausmalen: man geht ohne eigentliche Bereicherung oder Stärkung davon weg. Denn der ernste Mensch hat stets in sich die Tendenz, das Verlangen, bei einem Gedanken eine Spanne Zeit zu verharren. Es widerstrebt gesundem Geistesleben, einen Gedanken abzubrechen, ehe er zu einem gewissen Abschluß gekommen ist. Völlig unbehaglich und leer aber läßt ein Spiel mit lauter solchen Fragmenten, die immer wieder auftauchen, immer wieder, halb ausgesprochen, verschwinden, wieder auftauchen, mit etwas anderer Färbung, wieder ungelöst bleiben, und so fort. Der Aphorismus verliert seine Kraft in der Menge. Er kann nicht zum Baustein eines Kunstwerkes werden, weil er in sich eine geschlossene Form ist. Ein Gedanke kann nur einmal in dieser Form ausgesprochen werden. Soll er dagegen durchgeführt, fort- gesetzt werden, so muß er notgedrungen die aphoristische Form ablegen und die ruhende Form besonnener Entwickelung annehmen. Ist dies der Fall, so wird die motivische Phrase zur Melodie, oder zur kontrapunktischen Uinie. Daß dadurch das thematische Material nicht un- biegsamer wird, sondern im Gegenteil zu desto größerer Steigerung fähig, zeigen tausend Beispiele. Doch, wo das Drama es verlangt, erscheinen diese Motive auch in ihrer ursprünglichen kurz gefaßten Gestalt. Aber der Meister bringt solche dazwischengeworfene Aphorismen stets mit größter Vorsicht an, und nie hätte er daran gedacht, diese Technik zum Stil- prinzip für eine größere, abgerundete Form zu erheben. Wir dürfen danach die Forderung der Melodie oder der Linie als ein Naturgesetz der Tonsprache anerkennen, ohne dessen Berücksichtigung dem Hörer eines musikalischen Werkes immer eine ungelöste Frage und ein Gefühl der Unbefriedigung verbleiben wird. Naturgesetze aber können nicht ungültig erklärt werden und pflegen ihre Rechte zu allen Zeiten mit unerbittlicher Strenge zu wahren. Ein Musikstück war verklungen: Männerchor mit Orchester. Es erhob sich ein brausender Jubel, weiße und grüne Mützen flogen durch die Luft und von der Schwung- kraft jugendlicher Begeisterung wie eine Flaumfeder f ehoben, erschien hoch auf den Schultern der Studenten ein leines greises Männchen mit langem, altmodischem Braten- rock, viel zu kurzen Hosen in Röhrenstiefeln, mit einem blanken Schädel und einem scharfgeschnittenen Römerkopf wie die Gemmen der Kaiser Caligula oder Germanikus. Ein Jahr später, am n. Oktober 1896, schloß Bruckner für immer seine großen Kinderaugen, die stets einen hilflosen Ausdruck dem bunten Treiben der irren wirren Welt gegen- über hatten, und die doch wie wenige Menschenaugen hinter den Schleier des Ewigen und Unaussprechlichen blicken durften. Wirklich, zwanzig Jahre schon sind seit dem Tode Anton Bruckners verflossen. Und noch ist sein leidenschaftliches Lebenswerk nicht in das deutsche Volk eingedrungen, noch steht Bruckner nicht da, wo sein kühler Gegenfüßler Brahms längst steht, noch gibt es wenige Bruckner-Dirigenten, denen Liebe und Begeisterung, tiefstes Verstehen der Analyse, stärkste Kraft in der zusammenraffenden Synthese am Pulte die Hand führen, noch ist die klassische große Bruckner - Biographie nicht erschienen, noch ist das -musikalische Gewissen der Deut- schen kein reines, das minder großen, oder wenigstens minder ungetrübten Musiker- naturen, wie etwa Mahler oder Strauß, gegenüber alle Ent- wickelungsmöglichkei- ten längst durchge- macht hat. Ge- wiß ist in der Drei- heit desBrucknerschen Wesens : Bauer — Prie- ster — Lehrer das Na- turgefühl einer den Reizen der Landschaft und des Volkstums so- fort und immer unter- legenen Kindesseele das vorherrschende Element. Aber berührt sich hier Künstler nicht aufs innigste mit Beethoven, mit Weber. Wenngleich die ungeheuren akkordlichen Jubel in Edur oder Fdur als Ausklang symphonischer Ecksätze für mich und jeden, der durch Wagner hindurchgegangen ist, das Großartigste und Aufwühlendste an Instrumentalklang im schimmernden Mes- singpanzer der Tuben, Posaunen, Trompeten und Hörner darstellen, was die neue Orchesterliteratur überhaupt aufzu- weisen hat. Aber solche imposante Conclusio ist niemals klanglicher Selbstzweck, orgiastische Berauschung eines orchestralen Zauberkünstlers, sondern immer der notwendige befreiende Gipfelausblick nach vorangegangenen Wegkämpfen und Auf- stiegsbeschwerden. Es ist wahr, der arme oberösterreichische Dorfschullehrer von St. Florian und autodidaktische Organist und Komponist Anton Braokner 1878. Er hat sich weder um Nietzsche noch Schopenhauer, weder um Malthus noch um Steiner, weder um Okkultismus noch um musikalischen Verdienst musikschullehrer pressionismus gekümmert. Er blieb ein reiner Tor wie Parsifal und ließ das feste Glaubens-Tor seines positiven christlichen Bekenntnisses weder durch Venus noch durch Kundry be- stürmen. Redlich, hiebfest und mit Schweiß. Er führte riesenhafte Ge- fechte zwischen Choral und Fuge auf. Immer aber siegte das himm- lische Element und unterlag die geschwät- zige Tochter kontra- punktischer Weisheit. Soll man ihm wegen dieser seelischen Ehr- verdienst musikschullehrer und Grad- linigkeit zürnen, sollen wir skeptisch - unzu- friedenen Kinder des neunmalklugen Auf- klärichts die wir heute hilfesuchend blicken auf Geheimlehren, Od- strahlen, Astrologen und Theosophen mit- leidig über den Alt- modischen lächeln, der als Tonkünstler nicht einmal kosmo- E olitische Mensch- eitsideen in seinen Werken vertrat, son- dernfromm, glücklich, bescheiden und gläu- big aus dem Natur- dom des Waldes in den steinernen Dom katholischer Kathe- dralen trat, von der Bauernschänke an die Orgelbank ging und keine moderneren, mo- discheren Wege wußte. Betrachtet man das sclireiendeMißverhält- nis in den Auffüh- rungsziffern der neue- ren Wiener Sympho- niker Brahms, Mahler und Bruckner zu un- gunsten des letzteren und fragt sich, warum so oft die vier Brahmsschen und die acht Mahlerschen erklingen, warum so selten der Meister, der Beethovenschen mit Wag- nerschem Geist in seinen dramatischen Symphonien zu vermählen wußte, der alle Stimmungen und Empfindungen von der ländlichen Idyllik bis zum prometheischen Trotz, von der stillen Trauer entsagender Seelen bis zum dio- nysischen Jauchzen kosmischen Weltgefühls mit sicherer Kraft in großen Themen und Gegenthemen musikalisch zu gestalten vermochte, mit einer seiner heiligen Neun zu den nicht allzu zahlreichen Menschenherzen, die des Schauers höchster künstlerischer Offenbarungen fähig sind, reden darf, so wird man vor allem zwei hinreichende Gründe dieser für die deutsche Musikpflege beschämenden Tatsache finden. So lautet das landläufige Urteil der Halbwissenden über dieses an innerem Reichtum, an Eingebungen und Gedanken größten Stils über- quellende Naturgenie, das in direkter Linie von Schubert her- kommt und auf diesem Weg nur wenig von dem Verdienst musikschullehrer abgedrängt wurde. Wer aber einmal das Glück hatte, einen der riesigen Bruckner-Dome, etwa die V. Denen es deshalb selbst nicht recht behaglich vor einer Brucluier- Partitur zumute sein mag. Und doch, es sind die verdienst musikschullehrer Fugen und Risse da in dem Gebäude, Episode liegt neben Episode, die Rhythmik ist problematisch, die Linien verzeichnet, die Cäsuren Atempausen, Fermaten zu lang, die Breite wird noch breiter, die Stimmungsüber- gänge sind zu unvermittelt, die gewaltigen Tonkombinationen, wie z. Woher dieser Zwiespalt zwischen Wollen und Können bei vie- len Bruckner-Dirigenten. Weil sie zu kom- pliziert fühlen und weil deshalb alle ihre technischen Kniffe und Pfiffe, alle ihre Subjektivitäten und Originalitätshaschereien diesem ehrlichen gesunden Alten gegenüber versagen müssen. Der zweite Grund für die laue Teilnahme des deutschen musikalischen Publikums der Bruckner-Symphonie gegenüber : wir sind nicht mehr gesund genug für Bruckner. Und hierüber möchte ich mich einmal in einem besonderen Aufsatz aussprechen. Nach einem Oelbild von Joseph Büche. Sir betreten ein Gebiet, von dem gar viele unter Kopfschütteln sich ab wenden, das den meisten vielleicht für immer verschlossen bleibt. Gibt es einen verschiedenen Stimmungscharakter der einzelnen Tonarten. Schon die Widersprüche in den zum Teil diametral einander gegenüberstehenden Be- urteilungen Hochmusikalischer — Berlioz nennt E dur glän- zend, prachtvoll, edel, Mattheson verzweiflungsvoll, tod- traurig 1 — scheinen die oft vernommene Antwort nahe- zulegen: jedwede Gefühlsdeuterei sei sinnlos, die Stimmungs- werte seien einander gleichgeartet. Allein wie mag es kommen, daß doch immer und immer wieder an diese Frage gerührt wird und gerade die Schaffenden es sich um alles mcht wollen abstreiten lassen, es seien da Unterschiede, die bis hinein in die heimlichsten Wunder- gärten der Tonkunst reichen. Jugendeindrücke mögen es sein, die l ei jenen wider- streitenden Urteilen mit im Spiele sind, Erinnerungen an tiefe Erschütterungen durch Tonerlebnisse, die gerade an dieses ganz bestimmte Es dur oder E dur, oder was es sonst sei, gebunden waren. Daß aber ein Es- oder E- nicht ein Fis- oder As dur vom Komponisten gewählt worden war, dafür mochten vielleicht rein äußere Notwendigkeiten be- stimmend gewesen sein. Er wünschte die Naturtöne der Blechbläser, die pffenen Saiten der Streichinstrumente, den Stimmumfang des Chores auszunutzen, hatte in erster Linie auf die technischen Grenzen wie Vorzüge, auf die charakte- ristische Eigenart seiner instrumentalen und vokalen Mittel wie ihrer einzelnen Tonlagen aufs sorgfältigste Bedacht zu nehmen. Endlich: es ist ja gar nicht immer der absolute Stimmungswert, den Tonarten losgelöst von unmittelbar vorher durchwanderten Tonartbezirken haben, das Aus- schlaggebende für die Tonartwahl, vielmehr sind es gar oft die Ge g e n s a t z - Beziehungen zur harmonischen Umwelt. Dieser Fälle Zahl aber ist ganz unübersehbar. Sie bestimmt sich vielmehr des genaueren zur Frage nach einem Stimmungswert, den Tonarten haben mögen, rein an sich, und immer. Und noch eine Ab- grenzung müssen wir vornehmen. Nicht minder fühlte die mittel- alterliche Kirche in ihren in Wesen und Benennung von den griechischen abweichenden Tonleitern sehr wolu jeder einzelnen eine ihr eigentümliche Gefühlsbedeutung ab. All dies verdienst musikschullehrer jedoch lediglich melodische Tonarten, wie die gesamte Musiktheorie der Griechen Melodielehre war. Unser heutiges Ton- und Tonartengefühl aber ist wesentlich ein harmonisches. Hören- wir die Aussprüche zweier Meister. Grünbaum, Berlin, Schlesinger, ohne Jahreszahl erschienen, S. Ist es doch gerade Richard Wagner, der uns eine nahezu erschöpfende Ausdeutung und Darstellung des Gefühlsgehaltes einer jeden Tonart in seinen Toudramen gegeben hat. Man wird f eneigt sein, sie auf 3 Schauplätzen zu suchen: dem pliysi- alischen, physiologischen, psychologischen. Die Unergiebig- keit der ersten beiden wird niemand verwundern, der je auf dem Felde der Kunst nach Quellwasser gebohrt hat. Krause in sdnem Buche von der musikalischen Poesie vernehmen: die verschiedenartige Bewertung der Tonarten rühre von dem Verhältnis voll- kommener Uebereinstimmung her, in dem bei gewissen Tönen die Luftbewegung zur. Weit kommen wir mit all diesem nicht. In den Kern der Dinge führt allein die psychologische Forschung. Aber da finden wir, soweit meine Kenntnis reicht, unser Feld noch kaum angebaut. Eine ganz merkwürdige Tatsache stellen wir voraus. Von jeher ist die Tonart pastoraler Tongebilde Fdur ge- wesen — und doch hat der Kammerton im Laufe der Zeiten so stark geschwankt, daß zu Glucks Zeit statt eines F unser heutiges E, zu Lullys Zeit gar unser D erklang. Zu dieser beweisbaren Tatsache der äußeren Erfahrung eine unbeweisbare der inneren. Wir haben zwei etwa üm einen Ganzton verschieden eingestimmte Klaviere vor uns. Der schöpferische Künstler vermag mit aller Reflexion den Gebilden seiner Intuition nicht völlig beizukommen. Wagners eigene Erklärungsversuche am Lohengrin-Problem. Bald stellt sich ein ganz eigentümlicher, übereinstimmender Gefühlston für beider Instrumente C, für beider As, für beider E usw. Hier steckt ein Problem, das vielleicht die Lösung der ganzen Frage anbahnt. Musik ist nicht die Kunst der Töne, sondern der Tonbeziehungen. Nur wer deren feinste noch deutlich und lebhaft empfindet, vermag hier den Schlüssel zu finden und der Wissenschaft ihren Weg zu weisen. Einem ist es geglückt, dem größten: Beethoven. Was kann damit gemeint sein. Ein Mittel- ein Indifferenz- punkt des Tonsystems, nach dem sich alle Tonarten verdienst musikschullehrer tieren. Daher sein klarer, alle Gefühls- schattierungen im hellen Tageslicht auflösender, daher andererseits sein verhältnismäßig uninteressanter, ein wenig nüchtern verdienst musikschullehrer Toncharakter. Der Philosoph Leibniz 1646 — 1716 sagt einmal, Musik- hören sei ein unbewußtes Zählen der Seele. In der Tat haben wir Grund zu vermuten, diese mathematische Gegensätz- lichkeit im Aufbau der Tonarten von C dur aus müsse einen tiefinneren Unterschied auch der Verdienst musikschullehrer, der 1 Schindlers Beethoven-Biographie, 3. Der ausgezeichnete Münchener Gelehrte, dessen ich hier in Dankbarkeit gedenken darf — er ist vor nun einem Jahre heimgegangen — - ein Meister. Gleich- wohl ist seine Tonrhythmentheorie auch hier von durchaus grundlegender Bedeutung. Er sagt 1 : Unter allen Gliederungen ist die Zusammenfassung von je zwei Elementen zur Einheit, und wiederum die Zu- sammenfassung von je zwei solchen Einheiten zur Einheit, für uns verdienst musikschullehrer natürlichste; die auf der Zweizahl basierenden Gliederungen sind die in sich relativ gegensatzlosen. Anders die Drei- die potenzierte Drei- und noch mehr die Fünf- und Siebengliederung. Eignet der Zweigliederung der Cha- rakter des in sich Beruhenden, des Gleichgewichtes, so finden wir hier in wachsendem Maße ein Moment ausge- sprochener Gegensätzlichkeit, relativer Unruhe, aufgehobenen Gleichgewichtes. Am be- deutsamsten aber zeigt sich die entgegengesetzte Differen- zierung des Tonikagrundrhythmus in den auf Quint und Quart aufgebauten Stammakkorden. Wir dürfen das ein wenig erweitern. Da diese Stamm- akkorde doch denjenigen Tonleitern, deren harmonisches Grundgerüst sie bilden, zweifellos ihren Charakter aufprägen, so muß jene entgegengesetzte mathematische Differenzierung des Tonikagrundrhythmus auch eine ebensolche der ihm zugehörigen Tonart mit sich bringen; diese Differenzierung aber, nämlich einmal in die Ober quinttonart 2 : 8 mit ihren Potenzen und sodann umgekehrt in die Unter- quinttonart 3 : 2 mit ihren Potenzen, muß in irgendwelchem Grade in ihrer Gefühlsbedeutung sich widerspiegeln. Tongestalten aus dem Urgründe des tonischen Rhythmus eine Neigung kund, sich der reicheren Rhythmen 3,5 usw. Gerade das Umgekehrte findet statt am Ende eines Tonstückes. Hier weicht, vor endgültig erreichter Ruhelage, die Harmonie verdienst musikschullehrer der bedeutsamsten Weise zurück, hinaus noch über den tonikalen Grundrhythmus' bis zur Unterquint oder Unter terz, verdienst musikschullehrer aus all der Fülle der ihrem Schoße entblühten Tongestalten, nach innen zu, auf einen im Tief- sten gelegenen Ruhepol, um nach wieder erlangtem Gleich- gewicht des sich Ausgebens und des sich in sich Zurück- nehmens das ästhetische Lebensbild abzuschließen. Nun hat der Tod auch ihn, den unermüd- lich Schaffenden, in seinen Verdienst musikschullehrer gezwungen. Er hat ein Ende gehabt, wie er es sich immer wünschte, ohne lange und schwer leiden zu müssen, schmerz- und bewußtlos ging er in jenes ferne Land des Schweigens, aus dem es keine Wiederkehr gibt. Fritz zeigte schon damals eine ganz außerordentliche Begabung ; so schrieb er, an einem Stuhle stehend, den Marsch auf, den die vorüberziehende Militärmusik spielte, auch versuchte er sich in kindlichen Kompositionen. Die Komposition fällt in die letzte Zeit seines Pariser Aufenthaltes, der den Abschluß seiner künstlerischen Ausbildung kennzeichnet. Als formales Muster dienten Schumanns Klaviersonaten, denen auch die Anord- nung der Sätze entspricht. Als ich einst mit dem bekannten Verdienst musikschullehrer Jean Becker Beet- hovens c moll-Sonate im Konzertsaale spielte, tadelte ein Kri- tiker, daß die beiden Spieler eine Weile ganz auseinander f e wesen seien. Er hatte recht gehört, es war der Kanon im icherzo. Hier knüpften sich die Bande der Freundschaft mit Ferdinand Hiller, Johannes Brahms und Max Bruch enger. Während für die Kölner Schaffensperiode die Kammermusik im Vordergründe steht, die den Grund zu seinem jungen Ruhme als Komponist legte, regten ihn die ausgezeichneten Orchesterverhältnisse von Rotterdam, das ihn nach neun- jähriger Anwesenheit von Köln abberief, zu Kompositionen großen Stiles an, drei seiner Symphonien sind auf hollän- dischem Boden entstanden. Seit 1890 gehörte Gernsheim der Reichshauptstadt an, im Berliner Musikleben spielte er bald eine bevorzugte Rolle als Vizepräsident und Senator der Königl. Seine seltenen, pädagogischen Talente fanden hervorragende Betätigung als Vorsteher einer akademischen Meisterschule für musikalische Komposition. Als Komponist war es ihm bis in die letzten Monate seines Lebens vergönnt, zu schaffen. Seine Kammermusikwerke, deren letztes, ein Streichquintett op. Sein letztes Werk verdienst musikschullehrer die Vertonung der Schillerschen Nänie, die Gernsheim dem Andenken seiner jüngst verstorbenen Tochter widmete. So viele Bedenken sich gegen eine noch- malige Vertonung gerade dieses Textes auch erheben mögen, man wird diesem Werke, das Gernsheim selbst für sein bestes hielt, hervorragende Aufmerksamkeit zuwenden müssen. In seiner Nänie verherrlicht er, durch den Verlust der Tochter bis ins Innerste erschüttert, das Geschick aller derer, die, plötzlich hinweggenommen, in Schönheit und Jugend sterben. Nicht fassungslos steht der Mensch vor dem Schicksal, sondern die Tragik dichtet sich ihm zum künstlerischen Erleben. Und während er es kündet, tritt er in ein rein kontemplatives Verhältnis zu seinem Schicksal, er verherrlicht, statt zu beweinen. Nur kraftvollen, schöpferischen Naturen ist das vergönnt und ein solches Sich-über-sein-Geschick-Erheben ist Adel der ganzen Menschhheit. Das ist der Ausklang von Gernsheims künstlerischem Schaf- fen, der Abschluß eines reichen, tief gehaltvollen Lebens. Seine Werke werden reden, nun er selbst uns verstummt ist. In München verdienst musikschullehrer der Wagnerianer Hans v. Bülow seinen Feuergeist für die denkwürdige Uraufführung vom 21. Juni 1868 eingesetzt: schon im Januar des nächsten Jahres folgte Dresden mit der zweiten Auf- führung dieses köstlichsten musikalischen Bildes spätmittel- alterlieh-deutschen Städtelebens, die Julius Rietzens, des gelehrten Musikphilologen und erbitterten Anti-Wagnerianers, Werk war. Julius Rietz, der jüngere Sohn des vortrefflichen Berliner Bratschisten Johann Friedrich Rietz, einst der Nachfahre Felix Mendelssohn-Bartholdys in der Leitung der Leipziger Gewandhauskonzerte und ein Mendelssohnianer zeitlebens in seinem musikalischen Herzen, verwaltete seit 1860 Reissigers Erbe am Pulte der sächsischen Hofoper. Auch die Dresdner Meistersinger-Premiere von 1869 bildet, wie man weiß, kein Ruhmesblatt der Dresdner Hofoper in der Wagner- Literatur. Der sächsische Hofkapellmcister, so heißt es, habe sich durch Unfähigkeit, Nachlässigkeit, ja Boshaftigkeit am Werke des Meisters vergangen, er habe an ihm als Wagner- Feind aus gutem Behagen blindwütig und überlegungslos herumgestrichen, und Wagner selbst hat, gestützt auf das Urteil seiner Freunde, in seiner Schrift über das Dirigieren Rietzens Dirigentenleistung einer vernichtenden Kritik unter- zogen. Den Leiter der Dresdner Meistersinger-Premiere gegen diese und ähnliche Vorwürfe nachdrücklich in Schutz zu nehmen, wird, der unbestrittenen Mängel dieser Auf- führung ungeachtet, fortab eine Ehrenpflicht der Musik- geschichte sein, nachdem durch die aufhellenden Mitteilungen Artur Liebschers aus den bisher unveröffentlichten und in der Dresdener Königl. Singt regelmäßig in den Heidelberger Bach-Konzerten. Im ganzen sind diese vier Bände handschriftlicher Be- kenntnisse trotz ihrer Dickleibigkeit für den Musikforscher 8 wenig ergiebig. Mit Ausnahme einiget überwältigender Momente machte die Musik heute wie vor Jahren denselben tristen, langweiligen Eindruck. Gesteht doch selbst Hermann Levi, nachmals einer der berufensten Wagner-Interpreten, in einem Briefe an Wendelin Weißheimer vom 26. März 1868, daß er sich mit der Meistersinger-Ouvertüre, die er selbst im Jahre zuvor aufgeführt hatte, nicht habe befreunden können. Schloß meint, man müsse eine Stunde heraus- streichen. Wegen der Besetzung des Hans Sachs wird Lärm entstehen, da Mitterwurzer und Degele Anspruch darauf machen. Dem ersteren will man den Beckmesser zuschanzen, wogegen er verdienst musikschullehrer schon jetzt ernstlich verwahrt. In der Tat drohen die Verhand- lungen, die Jos. Man hat sofort die bereits in München bestellten Dekorationen wieder abbestellt. Meistersinger' sich hier zusammen- fanden. Ich bin gesonnen, keinem Theater die Aufführung der. Meistersinger' zu gestatten, als gegen die ausdrückliche Verpflichtung der Direktion, nichts daran zu ändern oder kürzen zu lassen. Da außerdem keiner der angestellten Dresdener Kapellmeister imstande ist, mein Werk richtig zu erfassen und wiederzugeben, schlage ich. Ich habe Dir, alter Freund, auf das bestimmteste meine Bedingungen mitgeteüt. General- direktion nicht darauf ein, so bitte ich Verdienst musikschullehrer nicht weiter zu bemühen. Wir wissen aus dem Briefe Wagners an seinen Verleger Schott vom 23. Um ausgezeichnete Kräfte für die Rollenbesetzung ist man in Dresden nicht verlegen, nur die Rivalität der Mallinger, der Münchener Eva, fürchtet man, der man darum kurzerhand ein Engagement anträgt. Herr Schloß da,' Unter- handlungen; 8000 Thaler soll sie haben, sie will aber außerdem 3 Y2 Monate Urlaub, Wagen bei allen Proben und Auffüh- rungen usw. Es wird nichts werden, sie ist in München ver- wöhnt; der König sendet ihr Buketts, viele Geschenke; das fällt freilich hier fort. Es muß aber auch ohne sie weitergehen. Noch wird der Sachs von Degele und Mitterwurzer eifrig umworben. Dem scheinbar von Wagner unterstützten Platte, den Stolzing mit Dresdens berühmtestem Tenor jener Zeit, dem alternden Tichatscheck zu besetzen, widersetzt sich Rietz mit allen Kräften. Schöne Geschichte, und der beste Herr Graf ohne Courage. Mit welchem künstlerischen Ernste Rietz die Einstudierung betrieb, erhellt aus der Tatsache, daß- er allein in seinem Tagebuche über fünfundfünfzig von ihm persönlich geleitete Proben berichtet, wobei die vom Chordirektor Riccius ab- gehaltenen Chorproben nicht mitgezählt sind. Noch ein letztes verdienst musikschullehrer Hindernis güt es hinwegzuräumen: Der Darsteller des David erkrankt plötzlich und muß zum Leid- wesen Rietzens, der die Auffühnmg mit ausschließlich ein- heimischen Kräften durchsetzen möchte, durch den Münchener David Anton Schlosser ersetzt werden. Noch befremdet der Orchesterstü Wagners den Dirigenten, doch muß er bekennen, daß auf der Bühne der Eindruck des dritten Aktes stellen- weise geradezu überwältigend sei. Befangenheit auf allen Seiten war wohl zu vielem die Ursache, es war mir selbst nicht ganz heimlich ums Herz. Welch ein Verlust nach allen Seiten hin, wäre die Arbeit von fast drei Verdienst musikschullehrer und gerade bei diesem Werke mißlungen!. Gott sei Preis und Dame. Das in der Wagner-Literatur landläufige Urteil indes, das die hauptsächliche Verantwortung für diese Mängel dem Dirigenten zuschiebt, bedarf an der Hand der Tagebuchaufzeichnungen Rietzens einer wesentlichen Korrektur. Nur widerstrebend gab er dem fortgesetzten Drängen von Regisseur und Sängern nach weiteren Strichen nach. Meistersingern' gemacht, namentlich fast den ganzen David vernichtet, die ganze Tabulaturgescliichte im ersten Akt ist fort, der dritte fängt mit dem Auftritt des Walther an. Dieser Kapell- meistertyrannei werde ich mich nicht anschließen. Und so blieb denn vorerst in Dresden der Rotstift Trumpf. Zur Beethoven-Büste von Hermann Volz. Wir hätten sonst wahrhaft viele und gute Bildhauerleistungen, aber nicht über so manche schulgemäß tüchtige und wenig persönliche Arbei- ten zu klagen. Und doch entscheidet auch das Fest- halten des Charakteristi- schen wie wir dies an einer Fülle von plasti- schen Bildwerken aus dem letzten Jahrzehnt erlebten nicht ausschließlich,' noch schenkt eine absolute AbstraktionS- kunst, die selbst das tatsächlich Gegebene entmaterialisiert, jene Darstellung, die dem- natürlichen Verdienst musikschullehrer des Mu- sikers und seiner Anverwandten entspricht. Denn es handelt sich Um Plastiken unsrer großen Komponisten, und dabei will sowohl das Anbetungsbedürfnis bis zur fortreißenden Begeisterung betont sein, als auch — im künstlerischen Ab- stand und zweckhaft — das Wunderbare des einzelnen Talentes gefaßt und doch wieder von allzu irdischen Zeichen und Zügen gelöst sein. Es ist die verwegenste Aufgabe für einen Bild- hauer vielleicht, den Kopf eines Tondichters zu formen und damit verdienst musikschullehrer der Welt zu einem unbedingt anerkannten Ausdruck zu kommen. Wir sehen es ja an Beethoven: Noch sind aus der Gestaltung seines Schädels die letzten Konzequenzen für plastische Anschauungsfähigkeit nicht gezogen worden. Umsomehr beansprucht deshalb Einsicht und eingehende Betrachtung ein neues Werk, welches das alte Problem wieder einmal angepackt und zu beispielhafter Bedeutung erhoben hat. Es ist eine Schöpfung des Karlsruher Bildhauers Hermann Volz und hält in seiner stark künstlerischen Wirkung etwa die Mitte zwischen populärer Ueberlieferung und der fast zur Gewohnheit gewordenen äußeren Uebertreibung der Detail- Beethoven-Büste. In Marmor ausgeführt von Prof. Die Plastik, die in der Kunst- ausstellung zu Baden-Baden diesen Sommer zu sehen ist, irrt trotz der gewaltigen Masse nicht nach der Seite des Monumentalen ab, arbeitet aus der wirklich unerschöpflichen Motivenfiille gerade die Teile heraus, die dem etwa 30 — 40- Jährigen in seiner Zeit schon den Ausdruck willensstarker Männlichkeit gaben. Dabei verzichtet Volz auf jeden psychologischen Tiefsinn, sucht Beethoven, wie ihn auch die Zeitgenossen um 1812 schildern, als verdienst musikschullehrer kraftvollen gesunden Menschen zu fassen. Offenbar bedarf seine Büste von mehr als doppelter Lebensgröße nicht der naturalistischen Zutat des Leidens, um damit Mitleid zu verdienst musikschullehrer. Und das ist gut so. Volz hat, ohne sich der Freiheit des nachschaffenden Meisters zu berauben, hier einen Weg zum naiven Beethoven- bild zurückgefunden, das uns leider durch furchtbare Ein- seitigkeit fremd geworden war. Lebendig und frisch, voll genialer Un- rulie, so gar nicht das künstliche Abbild des weit über allem Irdischen thronenden Tonfürsten schaut dieser Kopf, über- schattet von der weit aus- ladenden Stirne. Durch eine leichte Tönung des Marmors hat Volz eine große Beweglichkeit der Gesichtszüge erreicht. Da sind die Wangen keine schlaff herabhängenden Polster, da wiederholt nichts den kalten Ein- druck der Totenmaske, wie überhaupt von dieser letzten Naturkopie ein gutes Beethoven-Bild bis auf das Anatomische ab- sehen sollte. Wohl sind die Backenknochen stark betont, die Mundpartie ist aber so menschlich ge- mildert, daß von irgend- welcher falschen Sensi- bilität nicht gesprochen werden kann, sondern allein erhabene Gesin- nung in diesem Ausdruck liegt. Soviel vom Stil und von den subjektiven Ab- sichten des neuen Werkes. Auch wer die Büste nur aus der Abbildung ken- nen lernt, wird zugeben, daß aus dem Steinmate- rial hier eine beachtens- werte Tat geschaffen ist. Nun sollte sich die große Gemeinde der Beethoven- Freunde auch mit dem Werk, das seine Verdienst musikschullehrer der Be- wunderung und Verehrung des Genies verdankt, auseinander- setzen können. Mit Nutzen würde dies Steindenkmal seinen Platz in der Vorhalle oder in einem Konzertsaal selbst finden. Denn dort würden zehnmal mehr Besucher ihre Freude daran haben, als es je im Staube der Museen geschehen kann. Die Tonkunst im Sinne der Romantik. Neuere Literarhistoriker 10 schätzen die Romantik weit höher ein und bemühen sich mit Erfolg, den eminenten Einfluß, welchen sie auf deutsches Geistesleben und deutsche Kunst ausgeübt hat und in jüngerer Zeit wieder ausübt, nachzuweisen. Die unverkennbar roman- tischen Elemente, welche zahlreichen Werken modernster Literatur und Kunst eigen sind, verdienst musikschullehrer, wie verdienst musikschullehrer noch, bezw. Wie stark der Einfluß der romantischen Schule auf die Tonkunst war, welche Früchte er zeitigte, ist bekannt. Haben wir doch die Romantik und Neuromantik in der Musik ähnlich der Früh- und Spätromantik in der Literatur. Genannte Autoren belegen ihre Ausführungen mit Zitaten aus den Schriften Wackenroders, Friedrich und Wilhelm Schlegels, Tiechs, Harden- bergs NovalisTh. Hoffmanns und anderen, die von der großen Rolle, welche die Musik im Leben und Schaffen der Romantiker spielte, beredtes Zeugnis geben. Fragen wir nun, in welcher Weise die Seele des Romantikers ganz auf Musik eingestellt ist, so gibt uns Oskar F. Walzel darauf eine feine, treffende Antwort. Deshalb wandeln sich ihm Gesichtswahmehm ungen in Rhythmus oder ein geistiger Vorgang nimmt für sein Ohr die Melodie eines Musikstückes an, Gedankenverbindungen aber und Gedankengegensätze erscheinen ihm wie symphonisch verbundene Stimmen. Dabei kommt er zur Erkenntnis von der Ohnmacht der Wortsprache, die Pforten des Geisterreiches zu öffnen, und es wird ihm zur Gewißheit, daß dies nur die Tonsprache, die Musik vermag. Sie könnte ihn aus seiner Bedrängnis erlösen. Der ganze Strom von Schmerz und Wonne, der sich aus den Tönen über das widerstandslose, bebende Herz ergießt, rauscht unterirdisch unter seiner Sprache. Ich erinnere nicht nur an E. Hoffmann, der ja bekanntlich Kapellmeister und Musiklehrer war, nein, auch an Clemens Brentano, welcher mit seiner Gitarre über dem Arme ruhelos die Lande durchstreifte, an Kerner, der die Maultrommel vortrefflich spielte, an Lenau, der seiner Melancholie durch Spielen ungarischer Volkslieder auf der Violine Herr zu werden suchte, und endlich an Eichendorff, der gleich Brentano das Gitarrespiel eifrig pflegte. Echt romantisch und mehr als bloße Spielerei verdienst musikschullehrer es, wenn Bettina v. Was abei; nach der Richtung hin durch Gedankentiefe und subtile Sprach- kunst zu erreichen ist, das haben die Romantiker vollauf erreicht. Sie haben viel beigetragen, dem Musiker das Wesen seiner Kunst auch Verstandes mäßig zu erschließen. War doch, wie Oskar F. Es ist daher nur zu natürlich, daß die Romantik der Musik neue Wege wies, sie eine Zeitlang ganz mit ihrem Geiste erfüllte. Hoffmann sieht in Beethoven den echten musikalischen Romantiker, während dieser in letzter Zeit mehr als Klas- siker bezeichnet wird. Ganz im Sinne der literarischen Romantiker ist aber auch die Musik des Neuromantikers Robert Schumann. Traum ist ihnen alles: die Verdienst musikschullehrer, das Leben. Und fast mit denselben Worten können wir auch die Musik Schumanns charakterisieren; sie ist — weit mehr als die Musik Schuberts — der reinste Ausdruck romantischer Seelenstimmung. Wie steht es aber mit der Musik modernster Meister; atmet diese noch romantischen Geist. Ein unbedingtes Ja oder Nein läßt sich auf diese Frage, mit der wir den eigentlichen Kernpunkt vorliegender Erörterungen berühren, kaum geben. Daß die Romantiker dieser musikalischen Philosophie aber gar nicht so abgeneigt waren, beweist das Fragment Fr. Symphonie- konzert in Kiel als Gastdirigent eingeladen. Daß kein einziger der führenden Tonkünstler der Gegenwart sich auf dem Ge- biete der Kirchenkomposition ausgiebig betätigt hat, muß in der Tat auffallen. Gleichwohl bezweifeln wir von unserem Standpunkte aus die Nützlichkeit und auch die Notwendig- keit, gegen den Cäcilianismus aufzutreten. Wir denken auf die Frage zurückzukommen. Mauke nachdrücklich für Friedrich Klose ein. Viele deutliche Fäden fuhren in Kloses wieder mit sehr herzlichem Beifall aufgenommenem dra- matischem Märchen sowohl zum Märchen Humperdincks wie zum Mythos und der romantischen Oper Wagners. Wer sollte sie nicht erkennen sowohl in der musikalischen De- klamation, in gewissen Melismen, Kadenzen, Harmonien, wie auch in der Behandlung des Orchesters. Aber trotzdem, wer wollte leugnen, daß Friedrich Klose in diesem seinem Haupt-: werk, das langsam aber sicher sich die deutschen Bühnen erobert, doch ein Eigner, ein Ganzer ist. Ein echter Musiker, verdienst musikschullehrer aus dem Schatz des deutschen Volksliedes wie Humper- dinck köstliche Perlen neu faßt, der aus dem Vollen eigener reicher und keuscher schöpferischer Phantasie Gaben streut, ein echter Tonpoet der romantischen Schule, der musikalisch aufs sicherste jedem Wechsel der dichterischen Situation und Stimmung folgt und sie mit den Mitteln seiner Kunst denkbar vertieft, ein echter Dramatiker, der das vom Stoffe bedingte ungeheure Crescendo der Linie, der Masse, der Mittel kongenial auf instrumentalen, motivisch-symphonischen und dramatisch-darstellerischen Wegen auszudrucken weiß. Wer würde nicht von dem gewaltigen Kreislauf der Usebill-Musik und ihrer Wachsenden instrumentalen Mittel, begonnen von der sanften Melancholik der ersten Szene bis zum feierlichen Gipfelpunkt und der erhabenen Konklusio aller vokalen und instrumentalen Darstellungsmittel in der riesenhaften Kirchen- szene und zurück zur Naturelegie der Fischerszene entwaffnet und bezwungen. Wer fühlt nicht instinktiv, daß hier in dem Romantik, im farbigen Abglanz des Lebens allein die Zukunft der deutschen Oper liegen kann und nicht in der kostümierten Nur-Erotik, in der abgeklapperten Renaissance, im Realismus mit emressionls tisch-impressionistischer Stammel-Musik. Die in vortrefflicher und über- verdienst musikschullehrer Weise orientierende Abhandlung gedenkt in freund- lichen Worten auch der N. Einen kleinen Irrtum müssen wir richtigstellen: Unsere Zeitung erscheint im 38. Oktober in ihr zweites Schuljahr. Der Prüfungä- und Beratungskommission sind Professor Georg Dohm in Breslau und Kapellmeister Jean Louis Nicodi in Dresden-Langebrück beigetreten. Die Schule war im ersten Jahre von über ipo Schülern besucht. Ok- tober auf ein 7ojähriges Bestehen zurückblicken. Es wurde 1846 als Wandel tsches Musikinstitut gegründet und steht seit 15 Jahren unter, der Leitung von Willy Pieper. Wer verdienst musikschullehrer denken, daß es einem Menschen einfallen könnte, an unserer Musik Anstoß zu nehmen. Und doch lebt — in Kusel, ausgerechnet in Kusel. Ein höchst schrulliges Exemplar des nicht unter allen Umständen schätzbaren generis humani. Die Begründung des Verbotes ist geradezu klassisch: die Zeit ist zu ernst für Musik, und für die notleidenden Künstler ist überall andere Arbeit zu finden. Man darf daraus nicht schließen wollen, daß es in Zukunft nun eine solche Agentur weniger geben werde. Staatspreise erhielten Stella Wang Klavier und Hugo Gottes- mann Violine. An 28 Abiturienten wurden Prämien verteilt. Die Zusnerschen Liederpreise erhielten Ludwig Czaczkes Schüler von Marc und Josef Rosenstock Schüler von Schreker. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hat be- schlossen, die an der Hauptfront des Musikvereinsgebäudes angebracht gewesenen Statuen verdienst musikschullehrer Tonmeister Beethoven, Jos. Haydn, Händel, Mendelssohn, Schubert und Schumann in das Eigentum der Gemeinde Wien zu übergeben. Sie sollen, wenn angängig, verdienst musikschullehrer dem zwischen der Opernstraße und der Freihaushegenschaft verdienst musikschullehrer neuen Platze aufgestellt werden. Musikschullehrer Emil Müller in Preßnitz bei Komotau m Böhmen hat eine Flöte kon- struiert, welche man mit einer Hand kunstgerecht spielen kann. Es bleibt sich gleich, ob die rechte oder che Unke Hand fehlt. Tonumfang, Klangfarbe, Reinheit der Töne, sowie die Ausführbarkeit der Triller in kleinen und großen Sekunden ist genau so, wie bei der normalen Böhm-Flöte. Trotzdem alle diese Vorteile vorhanden sind, ist das Griffsystem sehr einfach. Für kriegsverletzte Musiker dürfte diese Erfindung von Wichtigkeit sein. Musiklehrer Emil Müller in Preßnitz Böhmen ist gerne bereit, jedermann weitere genaue Auskunft zu erteilen. Sie unter- richten über alle möglichen wichtigen und zeitgemäßen Ver- öffentlichungen des Verlages; alle Musikfreunde, die ihre Zu- sendung wünschen, erhalten sie regelmäßig kostenlos zugestellt. Im neuesten Hefte ist dem Andenken Max Regers ein Auf- satz von Mi Puttmann gewidmet, ebenso dem im vorigen Jahre verstorbenen Chorkomponisten Joseph Krug- Waldsee. Um sie gruppieren sich Ausfuhrungen über Werke der ver- schiedensten Gebiete der Musik. Wie unsere Leser wissen, erhalten wir aus allen großen Städten des Reiches und, soweit wie möglich, auch des Auslandes Sammelberichte über die bemerkenswerten Vorgänge des Musiklebens. Wenn uns einzelne Korresponden- ten im Stiche lassen, so ist das, wie nebenbei erwähnt sei, nicht unsere Schuld. Man mache sich doch gefälligst klar, daß es gar keinen Zweck hat, mitzuteilen, daß z. Die Reklame haben die Tageszei- verdienst musikschullehrer zu besorgen, das kann nun und nimmermehr uns« re Aufgabe sein. Das Ver- dienst, das sich die Veranstalter der vielen Reger-Feiem tun die große Sache des toten Meisters erwerben, soll durch unsere Mitteilung in keiner Weise geschmälert werden. Wir wissen sehr wohl, in welch aufopfernder Weise sich z. Professor Hüttner in Dortmund, Kirchenmusikdirektor G. Stolz in Chemnitz um Reger bemühen, sind jedoch nicht imstande, die Programme ihrer oder anderer Feiern mitzuteilen: es wäre das, abgesehen von allem andern, auch ein sonderbarer Widerspruch zu der so oft geäußerten Klage über den herr- schenden großen Papiermangel. Daß Ralph sie nicht bebte, wußte sie, auch daß ihn vom ersten Tage an Karins Reize gefangen nahmen und dennoch schien ihr die Wucht ihres Schmerzes noch unerträglicher. Sie sah sich durch die gleichförmige Daseinsebene wandern; wie ein feiner, stetiger Sprühregen stäubte das Elend auf sie herab, unaufhaltsam, ohne Ende, müde, wund mußte sie weiterziehen, immer vorwärts mit ihrem unstillbaren Weh: bis ihre Uhr abgelaufen war. Sie gäbe ihm schon die Liebe, deren er bedurfte, da wäre von Mitleid nicht die Rede gewesen — freudig hätte sie ihm ihr Leben geopfert 1 Und er ging an ihr vorbei, er kannte den Reichtum ihrer Seele und verschmähte ihn, er ging an ihr vorbei und suchte gerade jenes Mitgefühl, über das er sich so bitter be- klagt hatte. Fellner zu diesem Auftritt gesagt hätte. Ob Karin ihm beichten würde. Wenn sie wirklich nur Teilnahme für den Kranken empfand, würde sie ihrem Gatten ein freimütiges Geständnis ablegen, war es aber Liebe. Das würde mir auch nichts nützen, denn ich hatte ihn schon früher verloren, gestand sie sich ehrlich ein. Sie hat etwas Gequältes, ihre Gegenwart belastet mich, macht mich melancholisch, dann kommt die Reue. Im Nibelungenring wird Hagen der. Karin, warum sagst verdienst musikschullehrer nichts. Frau Stechow war erleichtert, als die Herren von ihrer Tour zurückkehrten — es wehte eine schwüle unheimliche Luft zwischen den Bergen, eine Luft, die selbst den ruhigen Menschenkindern den Atem benahm und die Alpenrosen früher als sonst verdienst musikschullehrer Glühen und Verglühen zwang. In diese Glut hinein kamen die beiden Wandrer, brachten außer dem Edelweiß die Erinnerung an frischere Winde mit und an jenes Stille, Reine, das nur die höchste Höhe gebiert oder vielleicht das offne Meer. Unter diesem Eindruck erzählte Frau Stechow dem Gatten alles, was sie fürchtete, ahnte, wußte von dem Wirrsal der Leidenschaften, das wie ein Strudel die Beteiligten mitriß, ohne daß jemand helfend oder rettend eingreuen konnte. Karins sonnige Heiterkeit war einer leisen Melancholie ge- wichen, die ihren Reiz noch erhöhte, diese Melancholie breitete sich wie ein Schleier über eine tiefe, bittere Reue. Sie empfand vor sich einen unendlichen Abscheu, einen Ekel, wie sie ihn nie für möglich gehalten hätte. Ihre gerade Natur brachte es nicht über sich, ihre Niederlage zu beschönigen. Nein, um keinen Preis durfte er etwas erfahren, sie mußte, verdienst musikschullehrer Qual allein dulden, sie hatte sie auch allein heraufbeschworen. Aber zutiefst in seinem Wesen wartete neue Sehnsucht, die immer wunschheißer emporschoß, bis sie seine Beschämung überwucherte. Erst seit jener verhäng- 1 nisvollen Stunde hatte er die Vollkraft seiner jungen Männ- lichkeit gespürt, sie war aufgelodert wie eine jähe Flamme und ließ sich nicht mehr zurückdämmen, sein Begehren wuchs und wuchs. Und als Karin eines Morgens verdienst musikschullehrer und einsam in den Wald ging, traf sie Gerda, sie blickten sich, an, der Jammer machte sie zu Schwestern. Es war am Abend vor der Abreise und die Luft so mild und würzig, daß Karin noch einen Mantel nahm und in den Garten hinausschlüpfte. Verdienst musikschullehrer hörte sie ihren Namen, rufen — vor ihr stand Ralph. Am nächsten Morgen war großes Abschiednehmen. Ste- chows und Fellners fuhren zusammen nach Leipzig zurück, nur Ralph blieb übrig, er sollte noch die letzten schönen Tage im Hochgebirge ausnutzen und sich dann nach Italien begeben. Er war in der elektrischen Seilbahn mit ihnen nach Linthal heruntergefahren, jetzt verdienst musikschullehrer er auf dem Bahnsteig und lächelte wehmütig seinen Freunden in dem Verdienst musikschullehrer zu. SchluS des Verdienst musikschullehrer am 7. Okt Ausgabe dieses Heftes am 19. Wir geben diesen Lltera- turzweig zur Besprechung ab. Koch in Stuttgart in der Page, eine Anfrage zu beantworten. Entschuldigen Sie die verspätete Antwort: der Schriftleiter war verreist. Wie oft sollen wir noch betonen, daß die Beurteilung eingeschick- ter Kompositionen nicht durch die Schrift- leitung erfolgt. Das lat Aufgabe einer verdienst musikschullehrer berufenen Kommission. Ergebensten Dankt Wir können leider in die geschilderten Verhältnisse nicht hlndnsehcn. Katsch und Tratsch I Dassen Sie sich doch keinen Bären aufbinden I Wir erlebten ähnliches Im Schwarzwalde. Heue Klaviermusik, sten Komponisten der Gegenwart leider zu Gunsten der verschiedenen Gebiete der Konzertmusik wenig bebaut worden und doch suchten gerade die ernsten Musik- freunde für die eigene Musikübung nach Werken unserer angesehensten zeitgenös- sischen Musiker, denen sie mit ihrem naturgemäß meist geringeren technischen Können gerecht zu werden vermögen. Höhere Anforderungen stellen die gleichfalls vor kurzem veröffentlichten Stücke, die auch mehr für den Konzertsaal gedacht sind: W. Sie seien hier als die Kompositionen charakterisierend in Verbindung mit den Titeln wieder- gegeben : I. Ich will euch einen Verdienst musikschullehrer zeigen Aug. Da hört ich Schritte von Scharen, dumpf, dann nah. Ein eisern Klirren Stefan George. Es fallen Blüten auf ein offen Meer Stefan George. Bel Kreuzbandversand ab Stuttgart Im deutsch-Ssterr. Ungedruckte Briefe und Schriftstücke deutscher Meister. Uraufführung am Hoftheater in Darmstadt. Unsere Leser erinnern sich der Absicht des Preis- ausschreibens: es sollte ein erster Anfang gemacht werden, der Verballhornung fremdsprachiger Opemwerke auf der deutschen Bühne ein Ende zu bereiten. Einwandfreies Deutsch und eine Form waren verlangt worden, die' sich der Musikfassung der Originalpartitur nach Möglichkeit an- passe. Daß die gekrönte Uebersetzung keineswegs ohne Tadel war, daß bei der Zuerteilung des Preises allerlei Dinge mitspielten, die nach einer gründlichen Beleuchtung in der Oeffentiichkeit riefen: alles das haben die Leser dieser Zeitschrift erfahren. Einige Leute behaupten, die ganze Angelegenheit sei das Papier nicht wert, das ihretwegen beschrieben werde. Mit ihnen kann sich ein gebüdeter Geschmack nicht auseinander- setzen. Die Forderung bleibt bestehen: Die auf fremd- sprachigem Grunde ruhenden Werke Mozarts und anderer Meister, die einen wesentlichen Teil unseres eigenen, ein- geborenen oder durch unsere geistige Arbeit erworbenen Kulturgutes darstellen, verlangen auf das allerdringlichste ein Wortgewand, das dem Geiste unserer Sprache vollauf entspricht und der Fassung des Originales nicht, wie das allzu oft der Fall ist, schnurstracks zuwiderläuft. Wer jemals die deutsche Fassung dieser Oper und fast aller anderen romanischer Zunge mit den Originalen verglichen hat, weiß, welche Unsumme von Fehlem, Geschmack- losigkeiten und Albernheiten die Uebersetzungen bergen. Das ist unter allen Umständen ein Zustand, der der deutschen Bühne unwürdig ist. Je besser, vom rein sprach- lichen Gesichtspunkte aus gewertet, die deutsche Opem- dichtung der Gegenwart ist, um so schmerzlicher empfinden wir die überaus mangelhafte deutsche Fassung der älteren und neueren Opemliteratur fremder Zunge und bemerken bei jeder neuen Prüfung neue Stellen, an denen der uns geläufige Sprachausdruck der dramatischen Charakteristik durch die Musik ins Gesicht schlägt. Der Fälle sind viele und sie sind in den maßgebenden Kreisen auch zu sehr bekannt, als daß sie hier auch nur in einer kleinen Aus- wahl aufgezählt werden könnten. Gemeint sind die Ueber- setzungen fremdsprachiger Opemwerke, die auf Veran- lassung der Verleger vorgenommen sind. Sicherlich nicht immer nach künstlerischen Gesichtspunkten. Oder aber waren diese maßgebend, war auch als Uebersetzer ein sprachgewandter, dichterisch fühlender Schriftsteller ge- wonnen worden, so folgt daraus die einwandfreie Ver- wendungsmöglichkeit seinet Uebertragung auf der Bühne noch lange nicht. Es kann dieser Verdienst musikschullehrer dichte- rischen Anwandlungen upd Ansprüchen erlegen sein, seine Arbeit als Endzweck betrachtet haben; das Ergebnis wird dann sein: die auf das Original komponierte Musik wird sich nur gelegentlich ungezwungen der Uebertragung ins Deutsche fügen, wichtige Eigenschaftswörter wurden viel- leicht in der Uebersetzung von ihrer im Originale behaupte- ten Stelle gerückt, und so entstand, sobald Musik und Wort zusammen erklangen, aus Sinn Unsinn. Anderer- seits kann aber eine Uebersetzung auf dem Papiere schlecht aussehen und sich nur stockend lesen lassen: sobald sie in Verbindung mit der zugehörigen Musik gehört wird, klingt sie gut, weil sie die Forderung auf Sprachrichtigkeit erfüllt und der Musik die ihr von ihrem Schöpfer zugedachte Wirkung läßt. Verlangen wir vom Opemdichter, daß er auf eigene literarische Ansprüche nicht selten Verzicht leiste, daß er dem Tondichter die Absichten seiner Schöp- fung nur gewissermaßen andeute und deren breite Aus- führung ihm überlasse, so fordern wir vom Uebersetzer die sinngemäße, nicht zu plumpe Uebertragung der fremden Worte, die sich strenge dem Flusse der Musik anzugliederü hat. Nicht jedes Wort der ersten wird sich mit dem ent- sprechenden der zweiten Fassung decken können, in der 34 Hauptsache aber wird sich eine Uebereinstimmung erzielen lassen, ohne daß der deutsche Ausdruck verrenkt erscheint. Der Uebersetzer muß sich darüber klar sein, daß er dienende Arbeit zu leisten hat, und zwar hat er ebensowohl dem Dichter des Originales wie dem Kompo- nisten zu dienen : den Ausdruck jenes muß er nach Möglich- keit nachbilden, die Kreise dieses darf er in keiner Weise stören. Kann er dichterisch Wertvolles auf diesem Wege leisten, um so besser. Kein Urteilsfähiger wird ihm Vor- würfe machen, wenn er es nicht tut. Et erfüllt seine Pflicht schon, wenn er den Sinn des Originals nicht in sein Gegen- teil verkehrt und mit seiner Uebertragung ermöglicht, die Musikfassung unangetastet zu lassen. Nicht erst in unserer Zeit hat man eine Hauptschwierig- keit bei Uebersetzungen im Reime gefunden. Verdienst musikschullehrer sich diese Schwierigkeit schon dann, wenn es sich um nicht zur Komposition bestimmte Dichtungen handelt, so tausendmal mehr, wenn das Gedicht als Teil eines musikdramatischen Ganzen gedacht ist und auf Selbständigkeit keinen An- spruch erhebt. Dem Reime zuliebe ist auf der deutschen Bühne jahraus jahrein schon der haarsträubendste Aber- sinn zusammengesungen worden. Kannte Einer die Verdienst musikschullehrer genau, so lachte er wohl über sie; aber das Publikum war sie gewohnt und ließ sich den Unfug gefallen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß das Deutsch der auf übersetzte Texte gegebenen Opern in den meisten Fällen ein Skandal ist, gegen den nicht scharf genug Ein- spruch erhoben werden kann. An die Möglichkeit, aus diesem Meere des Irrtums, des Unschönen und des Platten aufzutauchen und das Opern- deutsch zu einer sinnvollen, wahren und dem Sprachgeiste wie der dramatischen Charakteristik nicht verdienst musikschullehrer Gesicht schlagenden Widerspiegelung des Originales zu bringen, kann nur gedacht werden, wenn von der Bühne grund- sätzlich der alte traurige Schlendrian, in dem die Sänger aufwachsen, weil die Bühnenleiter meist selbst bis über den Hals in ihm stecken, mit künstlerischem Gewissen und rastlosem Eifer unter Mitwirkung aller berufenen Kreise bekämpft wird, wenn die Bühne neben der selbstverständ- lichen Pflicht, die neue Kunst ohne Rücksichtnahme auf deren Richtung zu pflegen, die Notwendigkeit anerkennt, dem ganzen Bühnenbetriebe wieder kulturelles Empfinden zu gesellen. Ist es nicht ein mehr als betrübendes Zeichen des Tiefstandes unseres öffentlichen Theaterwesens, wenn ein künstlerisch so hoch stehender Mann wie Max v. Ist es nicht geradezu erbarmungswürdig, daß das hoch- strebende Stuttgarter Hoftheater, dessen Leitung ganz ge- wiß nicht unkünstlerische Neigungen vorgeworfen werden können, eine Operetten-Spielzeit einrichten mußte, um seinen materiell nicht gut gestellten Mitgliedern die nötige Aufbesserung der Bezüge zu ermöglichen. Eine sonderbare Kultur in der Tat. Was ich seit Jahren immer wieder von Zeit zu Zeit schrieb, sei hier wiederholt: es muß dem Theater ein literarisch. Und sie werden weiter darauf hinweisen, daß ja außer der eigent- lichen Leitung der Dramaturg da sei und noch der und jener, der studiert habe, sogar Doktor sei usw. Ja, und trotzdem alle diese hochgelahrten und künstlerisch denken- den und empfindenden Herren vorhanden und tätig sind, sehen wir doch den Spielplan imm er wieder und weiter auf die schiefe Ebene rutschen. Das liegt doch offenbar nur daran, daß diese Herren zum großen Teile entweder nicht wissen, was das gebildete Publikum will, oder daß sie nichts oder fast nichts zu sagen haben, daß die Auf- stellung des Spielplanes bis zu einem gewissen — und hohen — Grade von anderen als rein künstlerischen Ge- sichtspunkten abhängig ist. Suchen die Theaterleiter irgendwo eine Verbindung mit dem gebildeten Teile des Publik umsjierart, daß sie auch nur einmal nach dessen Wünschen fragen. Gewiß, wenn sich in dem häufigen Be- such eines Werkes Wünsche der Zuhörer äußern, so werden sie erfüllt: das Werk wird bis zum Ueberdrusse herunter- gespielt. Diese werden zuweilen in der Presse, mehr aber in privaten Gesprächen geäußert. Theater, in deren Leitung sich Männer zusammenfinden, die allen über das Praktische hinaus gehenden Forderungen ent- sprechen und in unausgesetztem geistigen Verkehre mit dem Publikum stehen, gibt es wohl nur ganz wenige, wenn überhaupt. Aber selbst wenn irgendwo ein derartiger Ver- kehr zwischen Theaterleitung und gebildetem Publikum durch Mittelsleute bestehen sollte: daß sich aus ihm prak- tische Folgen ergeben hätten, wird noch selten jemand gehört haben. Die Regel ist, daß, Wenn Einer aus dem Publikum sich für einen üoch nicht Anerkannten ver- wendet, ihm bewiesen wird, daß er nichts vom Theater verstehe, die Dinge von der falschen Seite aus ansehe usw. Es ist zuzu- gebeü, daß wir die harte Wirklichkeit, an der manche ideelle Forderung im Theaterleben zerschellt, nicht kennen. Allein daraus nun zu schließen, daß unsere ideellen Forde- rungen unhaltbar, undurchführbar seien und daß sie ein für allemal auszuscheiden hätten, das geht doch wohl nicht an. Und das um so verdienst musikschullehrer, als heute der Widerstand der Gebildeten gegen die Theaterführung der Gegenwart allerorten geweckt worden ist. Daß die deutsche Bühne heute schon irgendwie geneigt wäre, den Wünschen des gebildeten Teiles des Publikums zu entsprechen, kann höchstens ein Narr annehmen. Im Gegenteil sehen wir, daß mitten im Kriege, bei dem es um die deutsche Kultur geht, schon Vorbereitungen ge- troffen werden, die alte Wirtschaft nach dem Kriege weiter bestehen zu lassen. Wir haben am Anfänge des Krieges tausendfach von seinen ethischen Wirkungen gehört. Im Sturmlauf ist damals alles Fremdländische über den Haufen gerannt worden. Wer es ablehnte, da mitzumachen und zur Vernunft zu rufen, wurde scheel angesehen wenn nicht gar beschimpft und bedroht. Die Antwort können wir uns sparen. Von Ausnahmen ist nicht die Rede, nur von der Allgemeinheit. Was ist auf der deut- schen Bühne geschehen, das uns den Glauben an diese sittlichen Kräfte stählen könnte. Nichts oder so gut wie nichts. Zwar gab und gibt es neue Werke auch in der Kriegszeit zu hören und wir wollen das dankbar und freudig anerkennen. Allein Schwindel und Schund sind ins Un- ermeßliche gewachsen, eine Operette löst die andere verdienst musikschullehrer und die Wirkung der Sensation wird immer mehr gesucht. Weil das Publikum derlei verlangt. Die gebildeten Kreise wenden sich immer mehr vom Theater ab, weil sie das ihren Neigungen Entsprechende auf ihm nicht mehr in genügendem Maße finden. Ich meine mm: da die Lage des Theaters eine überaus schwierige ist, eine solche, daß sie die materielle Seite voranstellen muß, so ergibt sich einmal für die Gebildeten die Notwendigkeit, dem Theater trotz allen Bedenken wieder mehr ihre Teilnahme zuzuwenden, gleichzeitig aber ihre Wünsche auf das nachdrücklichste zu verdienst musikschullehrer dem Kapitale nicht nur, der gesamten Bürgerschaft erwächst aber auch die Pflicht, ernste Theateruntemehmungen zu stützen, soviel nur in ihrer Macht steht. Das Theater ist Sache des ganzen Volkes, nicht nur einzelner privile- gierter Kreise. Das soll heißen: da die Erhaltung unserer Theater eine kulturelle Notwendigkeit ist, da das Theater ohne genügende materielle Stütze immer weiter auf den geschäftsmäßigen Betrieb gedrängt werden wird, so müssen öffentliche Mittel aufgebracht werden zur Erfüllung seiner hohen Aufgabe. Je mehr an solchen Mitteln flüssig ge- macht wird, um so mehr hebt sich die Möglichkeit, Volks- vorstellungen und andere der künstlerischen Erziehung dienende Einrichtungen auszubauen. Geschähe eine derartige Förderung des öffentlichen Verdienst musikschullehrer, so würde das Theater in einer ganz anderen Weise reine und große Kunst pflegen können. Bis aber die Grundzüge einer solchen Neuorganisation fertig gestellt sein werden, wird das Theater die Erledigung aller Fragen mehr oder weniger nebensächlicher Art zurückstellen, auch wenn es ihre Erledigung als im Interesse der Kunst liegend anerkennen wird. Fragte jemand, ob es in der Tat praktische Bühnen- leiter gebe, die sich vor den Forderungen der gebildeten Kreise verschlössen, so würde man zum Teil auf einen Aufsatz verweisen dürfen, den der Intendant des Darm- städter Hoftheaters, Dr. Eger, vor einiger Zeit im D. Eger ist selbstverständlich weit davon entfernt, der Pflege des Schundes das Wort zu reden. Aber er nimmt doch z. Im Augenblicke soll das Theater in erster Linie erheitern und zerstreuen, was ja am Ende in Tagen wie diesen auch nicht so wenig bedeutet. Eger aber an einer anderen Stelle des Aufsatzes sagt, daß die Verhältnisse sich auch nach er- folgtem Frieden doch wohl nicht rasch ändern würden, da er ein Programm aufstellt, das uns die Klassiker und das leichtere Gebiet, die Operette, die Franzosen und Italiener verheißt, so wird man daraus entnehmen dürfen, daß der Leiter des Darmstädter Hoftheaters in Wahrheit an keiner- lei grundsätzliche Abänderung des Spielplans denkt. In der kommenden Friedenszeit soll alles wieder werden, wie es war: das scheint mir in der Tat die Quintessenz seiner Ausführungen zu sein. Damit verdienst musikschullehrer uns, dem Publikum, aber durchaus nicht gedient. Sind wir unsererseits gewillt, alles zur materiellen Förderung des Verdienst musikschullehrer zu tun, so können wir verlangen, mit unseren Wünschen ge- hört zu werden. Diese Wünsche sind keineswegs utopistisch überspannter Art, sie sind aus dem Bewußtsein geboren, daß das deutsche Theater seine Pflicht gegenüber dem deutschen Kulturschatze nicht in dem nötigen Maße tut, daß viel zu viel Partei- und Cliquenwirtschaft beim Theater herrscht, eine Wirtschaft, die eine Reihe von Tondichtem materiell und nicht weniger ideell schädigt. Bis jetzt hat das deutsche Publikum sich die Geschmacksrichtung der Bühnenleitungen gefallen lassen müssen und war willenlos allem dem preisgegeben, was ihm vorgesetzt oder vor- enthalten wurde. Es wird allerhöchste Zeit, daß allgemein die Gefahr erkannt werde, die darin liegt, daß ernstes Schaffen sich nicht voll entfalten kann, weil. Es gilt mit einem Worte, der drohenden Versumpfung des Theaters vorzubeugen. Tun alle ihre Pflicht, Publikum und Theater, so kann und wird die Gefahr beschworen werden, sonst nicht. Das Theater eine Stätte der Plutokratie und des Snobismus — das wäre in der Tat ein trauriger Schutz des Erbes Richard Wagners und seiner flammenden Worte, die Ehre der deutschen Kunst zu wahren. Der Deutsche Bühnenverein hat beschlossen, Werke verdienst musikschullehrer feindlichen Auslandes, deren Verfasser sich gegen Deutsch- land und seine Kultur nicht im Sinne törichter und un- dankbarer Schwätzer, wie Saint-Saens einer ist, geäußert haben, vom Spielplane nicht auszuschließen. Ich verstehe und billige den Standpunkt. Aber ich meine, in Zukunft müsse doch der deutsche Dichter und Musiker auf der Bühne des Deutschen Reiches das erste Wort haben. Auch dann, wenn mit dem Werke eines Ausländers sich eine gewisse Sensation verbinden sollte, die dem eines deut- schen Meisters vielleicht fehlt. Betrachten die Bühnenleiter das Theater als geschäft- liche Unternehmungen, so ist es Sache der Gebildeten, nicht diesen Standpunkt blind zu bekämpfen, sondern nachzuweisen, daß sich ihm gar wohl der andere verbinden läßt, das Theater verdienst musikschullehrer Erfüllung kultureller Pflichten gegen- über der Gesamtheit entgegen zu führen. Mehr als je wird es also geboten erscheinen, für das deutsche Theater einen Normal-Spielplan zu entwerfen, der den Schätzen der Vergangenheit und Gegenwart in gleicher Weise gerecht wird, diese Schätze, die einen wesentlichen Teil unseres nationalen Besitzes ausmachen, in der denkbar besten Form aufzuführen und uns nicht aus Laune oder Willkür um Werke zu bringen, auf die wir einen Anspruch haben, nicht bloß zu haben glauben. Ungedruckte Briefe und Schriftstücke deutscher Meister, mitgeteilt und erläutert von Dr. Johann Sebastian Bach, Carl Maria von Weber, Mendels- sohn-Bartholdy, Schumann, Wagner und Brahms, von denen ich hier eine Anzahl schöner Schriftstücke zu bieten vermag, wahrlich schon eine ansehnliche Reihe deutscher Großmeister, wozu in Karl Stamitz, Albert Lortzing, Konradin Kreutzer und Otto Nicolai noch ein paar Meister treten, die auch noch allerhand Hochachtung verdienen. Ein Schreiben von Paul Wranitzky, einem erst wieder nach diesen Meistern kommenden, aber immer noch tüchtigen Praktiker, wurde lediglich seines Empfängers Beethoven halber hier mit ein- gereiht. Diese Verluste werden wohl — wie wahrscheinlich die großen russischen in den Karpathen — nicht zu ersetzen sein. Ueber die Wiedergabe der Briefe nur die folgenden Be- merkungen: Soweit mir die Urschrift vorlag, suchte ich, auch in der Rechtschreibung und Zeichensetzung, der Vorlage nach Möglichkeit gerecht zu werden; die Erläuterungen wurden auf das Notwendigste beschränkt. Wo keine Adresse mit- geteilt wird, ist diese in den meisten Fällen nicht auf den Brief geschrieben und der Umschlag nicht vorhanden. Ueber die A u s w a h 1 der Briefe nur den folgenden Haupt- leitsatz: Jedes einzelne Stück sollte irgendeine wichtige Seite der Persönlichkeit seines Schreibers beleuchten oder doch wenigstens mit einem seiner wichtigsten Werke in Verbindung stehen. Beispielsweise wird man Karl Stamitz als Musiker unruhigen Wanderblutes, Weber und Brahms von der Seite des Humors, Lortzing und Nicolai im Kampfe mit dem Da- sein sehen. Einzige Ausnahmen sind in dieser Hinsicht zwei Quittungen von Bach, wenn anders man nicht seinen Hin- weis auf die Thomasschule dazu rechnen will, und das Schreiben von Wranitzky, das nicht seinen Verfasser, sondern den Empfänger Beethoven besonders beleuchtet. Zwei Quittungen von Johann Sebastian Bach. Es bedarf deren auch kaum. Von Karl Stamitz 1746 — 1801einem der Bedeutendsten, die in dem von seinem Vater Johann Stamitz begründeten Mannheimer Stil geschrieben haben, dürfte bisher noch kein Brief bekannt geworden sein. Ich fand gleichfalls in Leipziger Besitz ein schönes ausführliches Schreiben, das einmal äußer- lich den Musiker kennzeichnet, dem es leichter fiel, Noten als Buchstaben zu schreiben — es ist mit ersichtlicher Mühe in stark verschnörkelter Schrift hingemalt —dann aber manches Wissenswerte zu seiner Lebensbeschreibung verrät. Nun weüen ich anjetzo so Nahe bey Piermont bin, so wolte mich Herr Dengl absolute dazu bereden hin zu gehen, und mich versichret so es möglich, das mir eben so wohl alldorten, als wie in Spa, auch dieser preiß und noch mit vergnügen bezahlt verdienst musikschullehrer werden. Fürst Waldeck liebt gegen Ta- lenten sich großmüthig zu erzeigen. Noch darff ich sagen das er viel schuld daran das ich mich in hamburg anjetzo Nieder setze, und auch durch Theatral Composition, verdienst musikschullehrer wie durch meine wenige instrumental Musik in der weit bekannt zu Machen gedenke, und werde Künfftigen winter meine erste opera alhier auf führen lassen, wobey ich mein bestes thun werde meine wenige reputation zu erhalten. Ich habe die Ehre zu seyn mit vollkommenester Hoch- achtung. Doch vermute ich mit dem Ansprüche auf ziemliche Sicher- heit, daß der Theaterdirektor Großmann, der mit seiner Theatertruppe, wie in Bonn und anderen rheinischen Städten, so auch zuweilen in Pyrmont auf trat, der Empfänger war. Diese Wahrscheinlichkeit ist deshalb so groß, weil die Samm- lung, der das Schreiben entstammt, noch eine große Anzahl anderer an ihn gerichteten Briefe enthält. Karl Stamitz wurde am 7. Mai 1746 als ältester Sohn von Johann Stamitz geboren. Im Jahre 1767 trat er in die Mannheimer Kapelle ein, führte aber seit 1770 ein unruhiges Leben, indem er es kaum länger als ein paar Jahre an einem Orte aushielt. Er besuchte — zum Teil wiederholt — Paris, London und Petersburg. In Paris war er 1785 Konzertmeister des Herzogs von Noailles. Ob dieser Brief vor oder nach diesem Pariser Aufenthalt geschrieben sei, ist unsicher, wahrscheinlich aber doch nachher. Wir erfahren daraus zum ersten Male, daß Stamitz auch nach Hamburg gekommen ist, desgleichen, daß er sommers in Spaa Konzerte gab. Der von ihm so hochgeschätzte Freund Dengl ist eine mir unbekannte Schauspielergröße. Man gestatte mir, hier auch ein Schreiben eines alten Herren zweiter oder dritter Güte, streng genommen also keines deutschen Meisters, einzureihen. Jedenfalls entschuldigt nicht allein der schon genannte Umstand, daß sein Empfänger kein Geringerer als Beethoven ist, dieses Vorgehen, sondern es wird deshalb wohl sogar sehr willkommen gdieißen werden. Dazu tritt noch zweierlei: Einmal stammt das Schreiben aus einer Zeit, aus der die Briefe a n Beethoven zu den größten Seltenheiten gehören — nämlich vor 1800 —dann ist außer Wranitzky, von dem verdienst musikschullehrer auch noch keinen Brief an den Meister kennen, noch Antonio Salieri mitunterzeichnet, von dessen persönlichen Beziehungen zu Verdienst musikschullehrer, obgleich dieser eine Zeitlang sein Schüler war, keine Briefe oder sonstige Schrift- stücke vorhanden sind. Abgefaßt ist das mitzuteilende 37 Schreiben, die Unterschrift Salieris ausgenommen, freilich ausschließlich von Wranitzky; es besteht aus einem schönen vierseitigen Bogen im Kanzleiformat, hat das Siegel der Wiener Witwen- und Waisengesellschaft und ist wiederum schon lange im Besitze von Josef Liebeskind in Leipzig. Die musikalische Wittwen und Waisen Gesellschaft giebt sich die Ehre, Ihnen verdienst musikschullehrer mit einem freyen Billet zu allen künftigen Akademien aufzuwarten; Sie belieben solches jedesmal hur vorzuzeigen, und wieder zu behalten. Verzeihen Sie, daß die Sozietaet, der die Versorgung ihrer Wittwen und Waisen am Herzen liegt, nicht anders, als eben so für Dero ihr bereits erwiesene Dienste, sich dankbahr zeigen kann: Nehmen Sie dieses als ihren guten Willen an, und sind Sie so gütig die Wittwen und Waisen der Sozietaet auch ins künftige durch Ihre vortrefliche Talente unterstützen zu wollen. Ewig bleibt Ihnen verpflichtet Die musikalische Wittwen und Waisen Verdienst musikschullehrer. Nachdem er unter Haydn die Stelle eines Geigers in der Kapelle des Fürsten Verdienst musikschullehrer in Eisenstadt innegehabt hatte, wurde er' 1785 als Kapellmeister an das Hofopernorchester nach Wien berufen. Von ihm stammen eine große Anzahl Opern, Schauspielmusiken und Ballette, die damals häufig und zwar natürlich vornehmlich in Wien gegeben wurden; außerdem betätigte er sich noch in fast allen Gattungen als überaus fruchtbarer Tonsetzer. Wie man aus obigem Schreiben sieht, war Wranitzky auch Sekretär der Gesellschaft, die im Burgtheater für den Pensions- fonds der Witwen und Waisen von Tonkünstlem ihre Konzerte veranstaltete. Deren Leitung lag fast ausschließlich in den Händen Antonio Salieris. Dezember 1797 und am 1. April 1798 statt, wir dürfen aber auf Grund dieses Briefes wenigstens vermuten, daß es wieder mindestens einmal inzwischen der Fall gewesen war. Carl Maria von Weber an C. Er ist in der Urschrift in Leipziger Besitz. Der zweite, den ich nach einer gleichfalls in Leipziger Besitz bewahrten Abschrift mitteile, beschäftigt sich, fast genau ein Jahr vor dem Tode des Schreibers aufgesetzt, vorwiegend mit beruflichen An- verdienst musikschullehrer. Er ist an Christian Heinrich Stobwasser in Berlin, den Besitzer einer großen Fabrik von Lackwaren, gerichtet. Weber hatte sich, wie der Inhalt des Schreibens ergibt, an ihn gewandt, um eine Schnupfdose zu erstehen. Stobwasser schenkte sie ihm, und zwar ein ganz besonders schönes Stück, das allem Anscheine nach sogar zugleich eine Spieldose dar- stellte. Stobwasser Wohlgebohren Im eigenen Hause. Herr Grünbaum hatte mich schon lüstern danach. Die Riesenperson steht vor mir auf dem Schreibtische, und nöthigt mir bei jeder Prise ein herzliches Lachen ab. Dieß ist schon hohen Dankes werth, denn in der Regel passirt bei mir nicht viel was mir ein erheiterndes Lächern abgewänne. Uebrigens haben Sie mich durch Ihre Güte mir die Dose zum Geschenk zu machen, beschämt. Auch ohne dieß wäre sie mir stets ein liebes Andenken an Sie gewesen. Auf diese Weise darf ich nun künftig nicht wieder mit einer Idee, oder Bestellung kommen, oder muß es dann kluger machen, mich an die Handlung halten, und den Gebieter und Schöpfer derselben links hegen lassen. Bedankt sollen Sie aber schönstens sein, und wenn Sie einmal den Bären brauchen können, so disponiren Sie über den dankbaren Pez. August 1870 in Freiburg i. Da er nach unserem Briefe schon sächsischer Hofopernsänger war, werden wir uns vorstellen müssen, daß sein und seiner Familie Aufenthalt in Kassel, wohin das Schreiben gerichtet ist, diesmal nur vorübergehend war. Ich finde es am besten, daß wir Partitur und Buch des Rossinischen Barbier von Cassel be- ziehen und ersuche Sie verdienst musikschullehrer meinen theuren Freund Spohr nebst einem freundschaftlichst achtungsvollen Gruß um die Erlaubniß zur Copiatur zu ersuchen; Buch und Partitur abschreiben zu lassen und wenn es Sie nicht genirt, gleich selbst mitzubringen. Die gemachten Auslagen werden Ihnen hier sogleich wieder erstattet werden. Recht begierig bin ich, von Ihnen bald mündlich zu hören, wie es meinem guten Gerstäcker geht, den ich nebst den seinigen recht herzlichst zu grüßen bitte. Wir haben unter- dessen den traurigen Fall gehabt, den armen Hellwig nach dem Sonnenstein bringen zu müssen. Doch ist nicht alle Hoffnung zu seiner Wiedergenesung verloren. Uebrigens geht verdienst musikschullehrer bei uns im alten Glase. Bringen Sie Ihrer geehrten Hausfrau meinen besten Gruß und glauben Sie mich mit Achtung und Freundschaft Ihr ergebenster Dresden den 7. Sie waren zum ersten Male im Jahre 1807 miteinander in Stuttgart zusammengekommen; Weber war hier in Diensten des Herzogs Ludwig von Württemberg gewesen und Spohr hatte sich auf Konzertreisen befunden. Dieser betont in seiner Selbstbiographie, daß er mit Weber von da bis zu dessen Tode stets in freundschaftliclier Verbindung geblieben sei. Die beiden in dem Briefe sonst erwähnten Personen sind der Verdienst musikschullehrer Gerstäcker, der von der Dresdener Hofoper nach Kassel gegangen war, und der Dresdener Spielleiter Hellwig, der also das Unglück gehabt hatte, irrsinnig zu werden. Sonnenstein, an der Elbe oberhalb Verdienst musikschullehrer den, befindet sich eine Irrenanstalt. Geburtstag Hegars, des Altmeisters und Klassi- kers auf dem Gebiet verdienst musikschullehrer Männergesanges, gibt eine willkommene Veranlassung, seiner Verdienste und seiner eigenartigen Bedeutung als Komponist zu gedenken. Hegars Schaffensperiode gestaltete sich zu einer Epoche der Männerchorliteratur, der es gelang, die Ziele der Männer- gesangvereine höher zu stellen und ihr künstlerisches Wirken auf jene Stufe zu erheben, die ihr zugleich eine gewisse, vorher versagte Anerkennung von Gleichberechtigung erbrachte. Das biedere Liedertafeltum, die Beschränkung auf ein tiefstehendes Niveau, das musikalisch Veran- lagte nicht befriedigen konnte, die Verlegung des Schwerpunktes auf. In Hegars im Balladenstil gehaltenen Män- nerchören bewundern wir nicht allein die überzeugende drama- tische Kraft, die fortreißende Groß- zügigkeit der ganzen Anlage, die meisterhafte und kühne Behand- lung des vierstimmigen Satzes, die auf diesem Gebiete früher noch niemals in derartig souveräner Beherrschung in Erscheinung trat, wir erblicken in ihnen auch die willkommene »Stellungnahme gegen eine überwuchernde Tendenz, die mit dem Schein der bequemen Volkstümlichkeit einer gefährlichen Verflachung zusteuerte. Hegar wendet sich nur an die wirklich leistungsfähigen Gesangvereine, und die ihn ignorieren oder igno- rieren müssen, bezeugen damit Friadric ihre eigene Minderwertigkeit. Hug Chöre setzen nicht allein stimm- begabte, sondern auch musikalische, treffsichere Sänger vor- aus; eine mindere Qualität ist ihnen nicht gewachsen. Und mit dieser Forderung legte Hegar auch ein musikalisches Glaubensbekenntnis ab, auf welcher Stufe stehend er sich die Interpreten seiner Chorkompositionen denkt und wünscht. Es ist viel vom Volkslied una vom deutschen Lied gefabelt Friadriob Hegar. Vor wenigen Jahren legte er diese Stellungen nieder, obwohl ihm heute noch eine verdienst musikschullehrer beschie- dene Frische zur Seite steht, die sich in seiner vor zwei Jahren, anläßlich der Einweihung des neuen Züricher Universitäts- gebäudes, komponierten Verdienst musikschullehrer so überraschend bemerkbar machte. Möge der Tag noch ferne sein, an dem es gilt, die ganze Summe des Wirkens dieser beiden Männer zu bestimmen. Von Hegars Schöpfungen wird außer den großen Werken für Männerchor das eine oder andere vielleicht dem Wandel der Zeiten nicht Trotz zu bieten vermögen, das eine aber darf als sicher gel- ten, daß sein Wirken für seine engere Heimat geradezu von kul- tureller Bedeutung war, von einer Bedeutung, die auch auf Deutsch- land zurückstrahlte, wo der Mei- ster mit seinen Arbeiten fast eben- so heimisch geworden ist wie im eigenen Lande, das in vielen seiner besten Söhne, so in Gottfr. Meyer und Arnold Böcklin dem Deutschen einen nicht geringen, dankbar empfangenen Teil seines geistigen Besitzes ge- schenkt hat. H eviZumpe und einigen Freunden verdanke ich ne- ben der unablässigen Lek- türe Wagners Schriften, dem eindringendsten Stu- dium seiner späteren Partituren, dem ungezählten Anhören der- Co. Das Münchener Hoftheater erschloß mir auch worden. Die frühere Bedeutung des Volksliedes wird gewiß kein Kunstverständiger herabsetzen wollen und können, aber ebensowenig dürften sich intelligente Führer von Gesang- vereinen finden, die das Gesangsniveau ihrer Vereine ganz in die Sphäre des Volksliedes einschnüren ließen. Friedrich Hegar einst Schüler des Leipziger Konservato- riumsden die Züricher Universität im Jahre 1889 in An- erkennung seiner hohen Verdienste zum Dr. Ich hatte von Kindheit an viel Mozart gespielt und mich mit allen seinen Werken beschäftigt, ohne eigentlich je recht davon ergriffen gewesen zu sein. Er erschien mir verdienst musikschullehrer kühn, groß und gewaltig. Erst die wundervollen Opernaufführungen unter Levi, Fischer und Richard Strauß und jene der Symphonien und Kammermusik brachen das Eis. Jetzt ist er der Meister, den ich neben J. Bach am meisten liebe und ohne den ich nicht leben möchte. Alle übrigen Meister, von Händel und Haydn bis zum frühen Wagner, Liszt und Brahms bereiteten mir, Bach vielleicht ausgenommen, nicht an- nähernd verdienst musikschullehrer gleichen Schwierigkeiten des Verständnisses. In der Bibliothek des Grafen Schack fielen mir die Werke des Cervantes in die Hände und verdienst musikschullehrer machte ich mich mit dem Schriftsteller Gg. Wir hatten die Ueberzeugung, daß hier eia höchst wirksamer Opernstoff vorläge, wenn der Held im rein menschlichen Sinne aufgefaßt würde. Wir sahen in ihm den nach Taten und Liebe ringenden Träumer, der von dem Wahn befangen, ein großes Lebenswerk auf 39 zurichten, dadurch hiebe und Weib zu erringen sich sehnt, durch seinen idealen, wahnbefangenen Sinn jedoch von der Menge verlacht, als Leidender und sozial unmöglicher Mensch von den Edlen und Einsichtigen bemitleidet wird und geheilt werden möchte. Ursprünglich wollte ich Dresden, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Schuch eine wundervolle Buhne besaß, für die Uraufführung gewinnen. Ich spielte Schuch auch Teile des Werkes vor. Inzwischen hatte München einen Meister der Direktionskunst gewonnen, der für mich von höchster Bedeutung wurde. Ehe Felix Mottl nach München kam, erhielt ich unter Stavenhagens Direktion der Königl. Akademie der Tonkunst eine Professur für Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition an diesem Institute 1901. Seltsamerweise kurz nachher das Angebot einer Dirigehten- stelle, das ich ebenso seltsamerweise ausschlug. Die neue Stellung ermöglichte mir den langgenährten Wunsch, ein Heim zu gründen und zu heiraten ' 1904. Stavenhagen, dem ich neben Felix Berber die glänzende Einführung eines meiner erfolgreichsten Kammermusikwerke, der Violinsonate op. So hatte ich das große Glück, dem genialen Musiker näher zu treten. Es war im Juni 1907, als ich von ihm aufgefordert wurde, im Hoftheater mein Werk vorzuspielen. Wer war glücklicher als ich und mein Textdichterl Wir verfügten uns ins Theater. Ich hatte alle diese Proben mit- gemacht, mit dem Chor, dem Orchester und allen Sängern, speziell mit dem Vertreter der Titelpartie, Kammersänger Feinhals, studiert. Die Aufführung selbst, mit Mottl und Oberregisseur Fuchs an der Spitze, war eine vorzügliche Leistung. Feinhals, als Don Quijote, bot darstellerisch und gesanglich geradezu eine geniale Tat, die wohl nicht ubertroffen werden kann. Unter Mottl erlebte es vier Auf- führungen. Seitdem ruht das Werk seinen Dornröschenschlaf, da — wie es scheint — ein Interesse der leitenden Theatermänner für meine, Kunst nicht vorhanden ist. Die Tragikomödie ist auch nicht nach außen gedrungen. Einige Bühnen verdienst musikschullehrer sie, ließen aber bei näherer Bekanntschaft wegen der großen Schwierigkeiten die Hand davon. Den Klavierauszug hat der Drei-Masken-Verlag in München veröffentlicht. Meine Erwartungen, daß ein solch großer Verlag dem Werke leichter den Weg bahnen würde, haben sich leider nicht erfüllt. Von allen Künstlern, die mich je durch die Tat förderten, bin ich Felix Mottl den größter. Dieses Werk fand seitdem vorzügliche Wiedergaben in Nürn- berg BruchBonn. SauerLübeck FurtwänglerTonhalle München Prill. Meine künstlerische Verbindung mit Gg. Doch das Mißgeschick, das mich bei allen meinen dramatischen Arbeiten verfolgte, heftete sich auch an dieses Werk. Kaum sieben- bis achtmal am Künstlertheater gegeben, brach der Weltkrieg aus, das Theater wurde geschlossen und mit dem ganzen Ausstellungspark an der Theresienhöhe für militärische Zwecke gesperrt. Damit war einem Werke, das nach dem Urteile von Kennern vorzüg- lich gelungen war, das gute und volkstümliche Musik im besten Sinne mit treffender Charakteristik und Bühnen- wirkung verband, auf lange Zeit hinaus der Todesstoß ver- setzt. Nach mehreren, mit viel Beifall aufgenommenen Darstellungen in Karlsruhe und Baden-Baden unter Direktion von Cortolezis und Fritz Müller mit Frau Lauer-Kottlar, Büttner und Rohan wurde infolge des Krieges der russische Stoff dem Werke ver- hängnisvoll. Die Luft, in der Künstler und Kunstwerke gedeihen, ist die Anerkennung, ist verdienst musikschullehrer Erfolg. In Deutschland ist man gewohnt, seine Blicke auch heute noch ultra montes zu lenken. Was von dorther kommt, darf einer freundlichen, dauernden Aufnahme gewiß sein. Deutschen Künstlern gegenüber besteht die Neigung, ihre Fehler hervorzukehren und zu übertreiben, ihr Gutes zu verschweigen, zu unterschätzen, mißzuverstehen oder wohl gar zu verkleinern. Ich kenne seine Werke so gut und so genau wie jeder Generalmusik- direktor, kenne seine Schriften und großenteils die Literatur über ihn. Ich kenne ebenso die Werke aller seiner Schüler und Nachfolger, mögen sie heißen, wie sie wollen. Ich bin, und das wird wohl manchen Leser sehr überraschen, ein be- geisterter Verehrer von Franz Liszt, für den ich schon als junger Domorganist in Eichstätt mit meinem Freunde Wid- mann durch Aufführungen, besonders der religiösen Werke, Bahn brechen wollte. Einfluß Wagners geschrieben werden konnten. Wer mich um solch einer in meiner tiefsten Natur begründeten Unmöglichkeit verdammt, der möge es tun. J ahre ohne Ueberhebung aussprechen — das ernste Bewußtsein, daß ich ein Künstler bin und daß ich stets nur Künstlerisches mit den reinen Mitteln der Kunst gewollt habe. Die Zukunft soll mein Richter sein. Der Plan nahm ungeahnte Dimensionen an, aus dem türkischen Ballett des Schlusses wuchs eine kleine Oper im Stil der Zeit, wozu Ariadne einen gewiß passenden Stoff abgab, da er in Monteverdis Vertonung zu einer der ersten Opern überhaupt geworden war und bis in die neueste Zeit in allen Sprachen und Formen zahllose Male vertont, seine bleibende Beliebtheit behalten hat. Aber auch die kleine Oper gewann unter der Arbeit Umfang und Bedeutung, sprengte ihren Rahmen, zerrte an den Fäden, die sie. Es wurde viel gestrichen, bald in dem Stück, bald in der Oper. So viel Konzessionen beide machten, es gab doch keine gute Ehe. Hier konnten Wort und Ton sich nicht vermählen, Gesamteindruck und Aufführungsmöglichkeit waren und blieben erschwert. In Wien hat man sich die Mühe, den rechten Eindruck zu gewinnen, rechtzeitig erspart. Der siamesische Zwilling wan- derte so lange zwischen Burgtheater und Hofoper hin und her, bis er unterwegs irgendwo in Verlust geriet. Bis die neue Bearbeitung man denke, in Wien. Die Autoren haben nach langem Sträuben getrennt, was nicht zusammen paßte. Haben auf Herrn Jourdain ver- zichtet, und, ; was mehr zu bedauern ist, auch auf die überaus geistreiche, charakteristische Musik, mit der ihn und seines- gleichen, alte Literaturmumien, Richard Strauß zu neuem Da- sein zu erwecken gedachte. Ehemals war Herrn Jourdains beschränkter Kopf für den angerichteten Wirrwarr verantwortlich, der ihm wohl zu- zutrauen war. Nunmehr wurde aus ihm ein beliebiger ano- nymer Tölpel, gerade in Wien sehr schmeichelhaft. Die dem Moliöre angefügte Szene, die diese Ueberraschung brachte, hat Herr v. Hofmannsthal zu einem neuen Vorspei erweitert, so ausgiebig erweitert, daß der eigentlichen Oper jetzt eine mehr als dreiviertel- stündige — Entschuldigung ihrer Existenz vorauszugehen hat. Man schaudert bei dem bloßen Verdienst musikschullehrer, ein anderer als Strauß hätte diesen Schwall zu bändigen be- kommen. Aus dem witzigen Parlando eben sich bloß drei geschlossene, melodische Stücke ab, deren eines identisch ist mit der schon in der Ouvertüre ver- wendeten Ariette der Sängerin aus der älteren Fassung, übrigens fast die einzige Verwertung der geopferten Schauspielmusik. Audi dieses Motiv, wie manches andere, wird nur angeschlagen, ohne später durchgeführt zu werden, und wieder, wie früher. Vorspiel und Oper sind auch in der neuen Fassung nicht zur Einheit verschmolzen und stehen auch musikalisch, trotz aller Vorzüge der neuen Ein- kleidung, kaum auf gleicher Höhe. Erst in Ariadne erreicht der Schwung der Musik seine freieste Entfaltung und sie hat durch einige sehr vorteilhafte Kürzungen noch bedeutend an Wirkung gewonnen. Die Aenderungen betreffen im wesentlichen die große Zer- binetta-Koloraturarie, die wohl für einen Witz allzu monströs geraten war und nunmehr auf die Hälfte reduziert, dabei um einen Ton tiefer nach D transponiert, auch leichter zu singen wurde. Während früher Zerbinetta mit ihrer lustigen Gesellschaft nochmals erscheinen, ihre leichtfertige Philosophie als der Weisheit letzten Schluß verkünden und so gegenüber dem pathetischen Liebespaar scheinbar recht behalten durfte, hat sie jetzt in das Nachspiel der großen Liebesszene bloß zwei spöttische Zeilen zu werfen, als ein Frauenzimmer, das eben das letzte Wort behalten muß, aber so unauffällig und allerdings auch so wenig deutlich, daß sie gegenüber der Partei- nahme des Tondichters für das bevorzugte Paar nicht mehr aufzukommen vermag. Sicher ist, daß die feierliche Pracht der Schlußstimmung jetzt reiner ausklingt, fraglich, ob die Idee des Ganzen, sofern von einer solchen die Rede sein kann, nicht früher besser gewahrt war. Sie be- dürfte keiner Entschuldigungen und Vorspiele. Ein kurzer Prolog, ja eine bjoße Anmerkung würden genügen. Nach dem Texte fragt ohnedies niemand. Es wäre auch unklug von ihm, sieh dabei von der Musik zu entfernen. Niemals war das Wort so sehr Dienerin in Mozarts Sinn, wie hier, niemals so gleichgültig, was zu diesem Strom von Musik die Textunterlage f ab. Es ist reinste Lyrik, bloß auf Wohllaut, bloß auf Schön- eit gestellt. Du horchst und hörst und fühlst verdienst musikschullehrer weiche, wohlige Wärme. Keine tiefen Probleme trotz Hofmannsthalkeine letzten Dinge und Hinterwelten, gewiß. Aber schöne Musik, Musik, die den Reiz der singenden, wirklich singenden Menschenstimme wieder einmal entdeckt, den Mehrgesang nicht stolz vermeidet, dem nie versagenden Zauber gesunder Diatonik — bei allem aparten harmonischen Detail — gern und frei sich hingibt und sogar den Mut zur guten alten Kadenz aufbringt. Sie ist zweifellos allerbester Strauß, und selbst wo sie auf schwankem Seil über dem Abgrund der Banalität schaukelt, daß man schon ein Abgleiten befürchtet, rettet sie im letzten Augenblicke ihre vollendete Sicherheit und Grazie. Was braucht diese Meisterin Krücken eines archaisierenden Stil- prinzips, auf der die Ouvertüre sich zaudernd präsentiert. Sie weiß es gleich, unbekümmert wirft sie sie fort und ist wieder Strauß. Das aber ist sie ganz. Im Orchestersatz ist natürlich nichts geändert. Es würde auch dem Meister selbst schwer fallen, dort noch etwas zu verbessern. Mit den 36 Solisten wird das schöne Kunststück zuwege gebracht, eine Ueberfülle zartester Kammermusik- schattierungen und gleich wieder rauschende, unglaublich kräftige symphonische Akzente bei meisterhafter thematischer Arbeit hervorzuzaubern. Aber auch die Szene blieb ihm nichts schuldig. Und schließlich konnte er auch mit seinem Publikum zufrieden sein, das nicht müde wurde, ihm zuzujubeln. So bleibt die Hoffnung, daß Herr Gregor von seiner Aversion ausnahmsweise absehen wird und es noch einmal zu einer Uraufführung an der Wiener Hofoper kommen könnte. Uraufführung am Hoftheater in Darmstadt. Dann wüßte man sogleich, woran man ist: verdienst musikschullehrer dem Boden, den die Dichtung vergan- f ener J ahrhun- erte gerne an- gebaut hat, dem der grotesken Le- gende, wüßte, daß gute und böse Elemente neben- und gegeneinander treten würden und daß am Ende der Sieg dem Guten f ehören müsse, ch meine, der vorgeschlagene Ti- tel wäre besser gewesen: das Gold, von dem in Bitt- ners Stück die Rede ist, ist nicht bloß höllischer Art, da es ja auch Gutes bewirkt. Also ein Teil jener Kraft, die stets das Böse will und — zuweilen das Gute schafft. Bitt- ners Dichtung, die in gereimte, freie Verse gekleidet ist, verträgt keinen eingehenden Ver- gleich mit den dra- matischen Spie- len unseres Hans Sachs, erinnert aber gleichwohl an sie. Nur daß das naive Element selbstverständlich stark zurücktritt. Aber das Burleske und das Religiöse kommen in Berüh- rung, die drama- tische Technik ist einfach, von irgendwelchen psychologischen Problemen ist nicht die Rede. Der Inhalt ist dieser: Ein Abgesandter der Hölle ist auf der Oberwelt erschienen. Er soll eine arme Seele einfangen. Tausend Jahre war er als Heizer unten tätig, und so ist ihm seine Aufgabe schwer genug. Nichts hat er mitbekommen als seinen armen Witz und ein Säck- lein roten Goldes. Aber daß die Menschen habgierig sind, hat er doch bald heraus und so kann er denn an seine Arbeit gehen. Er sieht ein altes, böses Weib, das ihm gerne für einige Dukaten an die Hand geht. Das Weib hat erlauscht, wie ihr armer Nachbar in Kummer und Sorge ist: der hart- herzige Wucherer will ihm, weil er seine Schuld nicht ein- lösen kann, sein Häuslein nehmen. Da verzweifelt er an Gott und ist willens, sieh der Hölle zu verschreiben. Aber die böse Alte baut nicht darauf, sondern weiß ihr Wild sicherer zu stellen. Sie hört ein Gespräch zwischen der Frau des Peter Breuers Beethoven. Dafür will er der Frau nun helfen. Er trägt ihr das Gold an, das er von der Mutter her noch besitze und von dem der Vater nichts wisse. Das erzählt die böse Alte na- türlich dem Manne nicht, weiß vielmehr die Eifersucht des Mannes zu wecken, so daß der an heimliche Buhlschaft seiner Frau mit dem Knaben Ephraim glaubt. Wie er nun sieht, daß sein Weib den Buben küßt, da stürzt er aus dem ihn mit der Alten bergenden Verstecke und zückt das Messer gegen die Frau. Die aber umklam- mert Mariens, der Himmels -Königin, Bild, das ein dür- res Strauchwerk umrankt und er- fleht die Hilfe der Mutter Gottes. Nacht setzt plötz- lich ein, ein star- ker Donnerschlag schleudert den vor Wut verdienst musikschullehrer Mann zurück, vom Standbilde Ma- riens leuchtet mil- der Glanz und das dürre Gezweig grüßt das wieder- vereinte Paar. Man sieht: das ist ganz und gar kein Drama, da Schuld und Sühne, die aus verdienst musikschullehrer Wollen aufkeimen, fehlen, ist völlig Boden des alten Legendenspiels, ist aber aus deut- schem, volkstüm- lichem Empfinden geboren und uns deshalb vertraut. Bittner verdankt die Fabel, wie er uns erzählte, einem Traume. Er hat sich mit dieser an sich gewiß harmlosen aber wirksamen und hübschen Dichtung, die sich bis auf Kleinigkeiten auch gut liest, als Dichter von Verdienst musikschullehrer erwiesen. Die Musik zeigt ein etwas zwiespältiges Gesicht. Bittner hatte die Aufgabe zu lösen, einmal den Ton der Legende, d. So galt es also, heterogene Bestandteile unter einer höheren Einheit zusammenzu- schmelzen. An dieser Aufgabe ist der Verdienst musikschullehrer in etwas, nicht jedoch ganz gescheitert. Auf jeden Fall nicht so ge- scheitert, daß die Lebensfähigkeit seines Werkes ernstlich in Frage gestellt würde. Stilistisch stellt sich die Partitur dar als eine Verbindung einer Annäherung der Musiksprache verdienst musikschullehrer Bachs Polyphonie, als ein Aufgreifen der burlesken Aus- drucksweise, wie wir sie insbesondere aus der französischen parodistischen Operette kennen und endlich als eine Hin- wendung zu den musikdramatischen Forderungen des Mo- dernismus. Das ergibt für den kritischen Hörer natürlicher- weise eine Verbindung, bei der an manchem Punkte ein 42 Widerspruch verdienst musikschullehrer bleibt, selbst wenn man anerkennen muß, daß Bittner die Steigerung des Ausdruckes zu der starken dramatischen Entladung beim Eintritte des Wunders in einer höchst geschickten Weise vorgenommen hat. Nicht die Verwendung von Orgel und Bühnentrompeten an dieser Stelle stört an sich, aber man wird den Eindruck nicht recht los, daß hier mit stark äußerlich wirkenden Mitteln gearbeitet wird, wo man doch eine Vertiefung des Ausdruckes an sich erwarten mußte. Es ist das alles um so auffallender, als Bittner sich im allgemeinen einer überaus wohltuenden Beschränkung befleißigt hat. In der Charakteristik der einzelnen Momente, selbst in der Zeichnung des Teufels, und auch in seiner Instrumentation und auch in der Har- monik. Bis verdienst musikschullehrer, wie gesagt, der Gaul einmal durchging. In der musikalischen Behandlung der verdienst musikschullehrer Geschöpfe seiner Dichtung ist er in manchem Zuge nicht ganz so glück- lich gewesen wie in der Charakterisierung des Teufels und der bösen Alten. Hier hat er ganz prächtige, schnurrige, launige und frische Einfälle gehabt und bringt im Orchester allerlei. Die Motive sind im ganzen nicht ohne scharfe Zeichnung, die Melodik im Gebete der Frau ist etwas dürftig geraten. Dieser Teil vertrüge eine stärkere Sinnlich- keit des Ausdruckes. Daß Bittner die Figur des Teufels musikalisch nicht überlud, war sehr wohlgetan, da jedes Zuviel der Gestalt die notwendige Naivität genommen haben würde. Mutatis mutandis fühlt man sich bei einzelnen Schnurrpfeifereien in der Zeichnung des Teufels und seiner Art — im Anfänge des Werkes — an Lortzing erinnert. Prinzipiell, nicht dem Musikausdrucke nach. Es wäre noch ein und das andere Wort über die besondere Art der Behand- lung zu sagen, die das Anfangsmotiv des Werkes erfährt, das symbolisch zu nehmende Goldmotiv, das zuerst in d moll, nachher in D dur erscheint und das ganze Werk abschließt. Weshalb Bittner es nicht noch mehr abgewandelt hat, als er es tatsächlich tut, ist mir nicht recht verständlich geworden. Bei seiner Neigung zu Scherz und Satire hätte auch die tiefere Bedeutung ausgeschöpft werden können und das Motiv eine weitestgehende Umformung erfahren dürfen. Nimmt man alles in allem, so verdient Bittners neues Werk auf der deutschen Bühne zu bleiben. Es ist in der Hauptsache gesund empfunden und zeigt die Gefahr, das sentimentale Element überwuchern zu lassen, in glücklicher Weise vermieden. Kleine Abänderungen könnten dem Ganzen nicht schaden, das Spiel wird aber auch ohne sie leben bleiben können. Die Aufführung an der Darmstädter Hof bühne war eine gute. Weingartner leitete das Werk mit der wunder- vollen Sicherheit und der Schärfe in der Heraushebung des wichtigen Einzelnen, die man immer aufs neue be- wundern muß. Kurt Kempin hatte für ein ganz herrliches Bühnenbild gesorgt. Das Groteske bei Erscheinung und Abfahrt des Teufels hätte jedoch mehr in die Erscheinung treten dürfen. Ein Teufel ohne rechten Pech- und Schwefel- dunst gilt uns nicht für voll. Und dieser hatte' doch erst sein Probestück gut bestanden, also gewiß eine Extra- ration höllischen Weihrauches verdient. Es war dies die erste Straußsche Oper, die über unsere Bühne ging ; warum man dem hiesigen Publikum als ersten Strauß gerade des Meisters dritte große Oper brachte. Das klangvolle, freudige, an Feinheiten so reiche Werk gelangte in allen Teilen zu befriedigender Wiedergabe; die Aufführung stand denen anderer Bühnen in nichts nach. Eine muster- gültige Marschallin war Berte Schelper; Anna Jacobs gab als. Octavian ihr Bestes, daß sie Mezzosopranistin ist, gereichte der Klangwirkung der Frauenstimmen in den Ensembles zum Vorteile; Gertrud Geyersbach verdienst musikschullehrer als Sofie stimmlich vor- trefflich und Leo Schützendorf mit dem klangvollen Organ und dem nie versagenden Humor wie geschaffen zum Baron Ochs. Obgleich die Oper erst kurz vor Theaterschluß zur ersten Aufführung kam, erlebte sie dennoch mehrfache Wieder- holungen und wurde stets mit großem Beifall aufgenommen. Die Operette brachte als Neuheit Nedbals Polenblut. Der Richard- Wagner- Verein bot wiederum Gutes; bekannte und hier noch unbekannte Künstler durften wir begrüßen. Zwei Konzerte verdienen besondere Hervorhebung: Paul Benders Liederabend und der Viohnabend Karl Fleschs. Mit einer selten weichen, biegsamen, wohltönenden Baßstimme be- gnadet, versteht Bender in die Tiefen jedes einzelnen Liedes mit feinstem Verständnisse einzudringen und beherrscht den Kunstgesang im wahrsten Sinne; kerne der sonst oft unan- genehm auffallenden Unarten des Bühnensängers haftet ihm auf dem Podium an. Lieder und Balladen von verschieden- stem Stimmungsgehalte in schöner Wahl waren es, die er zu Gehör brachte und für die inhaltlich und musikalisch gegen- sätzlichsten Gesänge fand er die richtige und vollendete Wieder- gabe. Selten wohl wird man von einem Sänger Lowes Nöck, Schuberts Wanderer und Hugo Wolfs Musikant so vollkommen vorgetragen hören wie von ihm. Ihm wollen wir für Mozarts Adur- Konzert und für den schlichten, rührenden Vortrag von Schu- berts Ave Maria, das in der Wilhelmyschen Bearbeitung so oft mißhandelt, hier als wahres Kunstwerk erschien, haupt- sächlich danken. Der Musikverein unter Willem de Haan machte sich um. In einem Wohltätigkeitskonzert erfreuten Hedy Iracema- Brügelmann, die auch im Konzertsaale so vortreffliche Sopra- nistin, mit Wagner- 1 und Strauß-Liedern, Claudio Arrau, der jugendliche Pianist, mit Liszts Ungarischer Fantasie, die für ein jugendlich skrupelloses Gemüt ja wie geschaffen ist und an Tiefe der Auffassung und an Verstehen, woran es erklär- licherweise bei diesem Pianisten im Kindesalte, der mit seiner Technik zu verblüffen vermag, noch fehlt, keine allzu großen Anforderungen stellt, Professor Havemann, der hier immer mit Freuden willkommen geheißene frühere Konzert- meister, mit meisterhaften Violmvorträgen und Friedrich Plaschke mit Schubert-Liedern und Wotans Abschied. Die letzten Symphoniekonzerte verdienst musikschullehrer Felix v. Solisten waren Eva, Bernstein, die Mendelssohns immer junges Violinkonzert allen Ansprüchen gerecht werdend, mit kleinem, aber feinem Töne liebens- würdig zum Vortrage brachte, und die vortreffliche Beethoven- Spielerin Frieda Kwast-Hodapp, die mit der kraftvollen und reifen Wiedergabe von Beethovens G dur-Konzert begeisterten Beifall fand. Weingartner in der Wieder- gabe der neun Symphonien bot, kann an dieser Stelle nicht eingehend gewürdigt werden ; er hat sich um das hiesige Musik- leben ein Verdienst erworben, das ihm nie vergessen werden, und hat den Hörem etwas gegeben, das sich durch keinen noch so gewaltigen Eindruck jemals verwischen lassen wird. Möchte der geniale Dirigent im kommenden Winter uns ähn- liche Weiheabende bescheren. September ward es, bis eine Reger-Feier zustande kam. Der Musikverein unter Geheimem Hofrat Willem de Haan hatte es sich angelegen sein lassen, den allzufrüh dahinge- schiedenen Meiste, der so oft Gast unserer Stadt war und dessen Werken unter persönlicher Leitung zu lauschen uns so häufig vergönnt war, in einer Feier zu würdigen. Das ein- wandfrei zusammengestellte Programm und dessen Aus- führung gereicht Willem de Haan, den mitwirkenden Vereinen und dem Orchester zu aller Ehre. Vortragsfolge: Die Nonnen, Lieder, Die Weihe der Nacht, Orchestervariationen op. Frau Fischer- Mar etzky brachte die Lieder: Mein Traum, Das Dorf, Glückes genug, Mei Bua zu vollendetem Vortrage; ihr angenehmes, wohllautendes Organ, die Ruhe ihres Vortrages, die Beherrschung aller musikalischer und gesangstechnischer Schwierigkeiten machen sie zu einer der geeignetsten Ver- mittlerinnen der so tief empfundenen Regerschen Lieder; ihre Darbietungen waren von nachhaltigem Eindrücke. Der Chor des Musikvereins leistete in den Nonnen Vortreffliches und die Variationen op. Dem Zusammenwirken aller merkte man an, daß jeder einzelne mit Liebe und Ver- ehrung für den großen, nun leider nicht mehr unter uns weilen- den Meister bei der Sache war. Da trotz vielseitiger Arbeit wenig geschehen ist, da der Wert der Erstaufführungen djgSsfg fl meist geringer, die Zahl der Neustudierungen viel kleiner war wie im vergangenen ersten Kriegsjahr, wäre es für mich wenig reizvoll zu schildern, wo es nichts zu schildern gibt, zu analysieren oder verdienst musikschullehrer Impressionen niederzuschreiben, wo keine vorhanden sind. Ich will daher ausnahmsweise nur einen ganz trockenen Ueberblick geben und bloß die wichtigsten Ereignisse statistisch zusammen- fassen. Solistenkonzerte gehörten zu den Seltenheiten. In den Philharmonischen Konzerten des Neuen Deutschen Theaters bildete die dreimalige Auf- führung von Richard Straußens Alpensymphonie — dieses virtuosen, sonst harmlosen Werkes, das der Menge gefiel, sogar sehr verdienst musikschullehrer — den Höhepunkt. Zemlinskys Walzertieder hatten mit ihren reizenden Einfällen und ihrer freudigen Grundstimmung viel Beifall. Liedern des Frei- herrn v. Prochazka und Gesängen von Heinrich Rietsch ist feinsinnige vornehme Kultur nachzurühmen. Die vier letzt- genannten Tonsetzer wirken in Prag. Dazu kommen allerdings zwei — übrigens glänzende — Schumann-Aufführungen des Deutschen Männer- gesangvereins unter A. Die Wiedergaben Zemlinskys standen auf der Höhe und bedeuten immer wieder ein Erlebnis. Die Konzerte der Tschechischen Philharmonie hatten zwar ein längeres Programm, bevorzugten aber nur wohlbekannte Straßen. Zemanek brachte von Novitäten eigentlich gar nichts, was besonders erwähnenswert wäre. Ein innig empfundenes, in Goldschnitt dargebotenes Stück. Nikisch, der außer- ordentlich gefeiert wurde, die Prager Geigerin Amalie Bart- verdienst musikschullehrer, eine Hoffnung, und die erstklassige Klaviervirtuosin Aurelia v. Kdan, die Tochter des Prager Konservatorium- direktors und Komponisten Heinrich v. Die starke Brahms-Pflege fällt auf. Der Deutsche Sing- verein brachte unter der geistvollen Leitung Dr. Keuß- lers außer der Missa solemnis und den Jahreszeiten Brahmsens Deutsches Requiem. Im Deutschen Männergesangverein diri- gierte A. Zemlinsky an einem Brahms- Abend deutsche Volkslieder für Vorsänger, gemischten Chor und Klavier- begleitung, vier Frauenchöre mit Begleitung von Harfe und zwei Hörnern u. Jirtschak die Sonate für Klarinette uud Klavier op. Bezecny gab mit den Hörerinnen der Deutschen Lehrerinnenbildungsanstalt ein Brahms-Konzert, in dem er unter anderem a cappella-Frauenchöre aus op. Im Deutschen Kammermusikverein spielten Löwe, Busch, Grümmer bei einer Brahms-Veranstaltung die Klaviertrios op. Zu den Neuheiten dieser Konzerte gehörte die Passacaglia und Fuge für Streichquartett von B. Sekles, ein ganz gut klingendes, allerdings konservatives Werk. Scherbers Quartett für Holzbläser wurde zum ersten Male gehört, ein reinlich gearbeitetes Werk mit frischen Melodiebildungen, doch ohne tiefere Empfindung. Im Tschechischen Kammermusikverein musizierte vornehmlich das Böhmische Streichquartett, das außer der Reihe einen bemerkenswerten Beethoven-Zyklus veranstaltete. Ansorge, Burmester, Straube, die Tschechen Kübelik und Kocian, ferner J. Letzterer fesselte durch eine mächtige Wiedergabe der Chopinschen h moll-Sonate und fein ziselierte Rokokostücke von Dandrien und Gluck. Von Liederabenden ist wenig zu erzählen. Lekner zu nennen, die von G. Keußler begleitet, für romantische und vorklassische Kompositionen den prägnanten Stil fand. Von den vielen Wohltätigkeitskonzerten an sich vermerke ich das von R. Freiherrn Prochazka veranstaltete Weihnachtskonzert, das durch Programm und Mitwirkende angenehm auffiel. Gespielt wurde neben anderem das Weih- nachtskonzert Corellis; von Solisten hörte man F. Plaschke-van der Osten, Aurelia von Käan und die Münch- nerin H. Schließlich will ich mit der Erwähnung der unter der ausgezeichneten Leitung des Regierungsrates und Direktors H. Käan-Albest stehenden Konservatoriums- konzerte und der auch in diesem Jahre von Frl. Lulu Deutel- moser und Frl. Olga Pokorny trefflich inszenierten Jugend- konzerte diesen höchst uninteressanten und farblosen Konzert- bericht schließen. Auch die dramatische Kunst war durch die Kriegszeit beeinträchtigt. Zemlinsky sich die erdenklichste Mühe gegeben hatte, erregte natürlich das Wohl- gefallen des Publikums ; in den Hauptrollen dieser Erstauffüh- rung boten Kriener, Dimano und Frl. Komponierte ungarische Geschichte, ein ungarisches Bild verbrämt mit ungarischer Volksmusik, im Stile schwankend zwischen der großen historischen Oper und Wagner. verdienst musikschullehrer Wertvoller als die Neuheiten waren die Neustudierungen. Mozarts Cosi fan tutte in blendender Weise wiedergegeben, jede Phrase, jede Note durchdacht, durchfühlt, durchgeistigt — eine großartige Wiedergeburt Mozartscher Kunst. Von den Dar- stellern zu nennen: Frl. Beör, Eisner, Jicha und die Herren Peters und Bara als außerordentliche Stilsänger. Auch die Carmen-Neustudierung bot viel Neues. Zemlinskys besonders differenzierte Behandlung des Rhythmischen in Verbindung mit einer überfeinen Dynamik, seine Feinhörigkeit im Instru- mentalen, sein Temperament, das die Musik durchglühte und auch die Bühnendarstellung mit kräftigen, lebendigen und farbenfreudigen Linien gestaltete, schaffte ihm wieder viel wohlverdiente Bewunderung und dem Direktor viele ausverkaufte Häuser. In der Titelrolle war Frl. Es wäre über diese junge Sängerin manches zu sagen, vielleicht im Zusammenhänge mit ihren Gestaltungen im Mozart-Stil, in Wagner-Opern und bei R. Durmann zeigte als Anna, daß ihre wohlgepflegte Stimme in der letzten Zeit gute Fortschritte gemacht hat. Den Abschluß der Saison bildete eine Ringaufführung, die musikalisch glänzend ver- lief, während die Szene die Dekorationen gehörten dem wandernden Wagner-Theater Angelo Neumanns an viel Wünsche offen ließ. Von Gästen sind außer Pläschke zu nennen: Piccaver, Schmedes, Slezak, Környey, der leider nicht mehr in Prag wirkende Zec u. Der vielseitige Wagner- tenor Peters, der lange Jahre in Prag erfolgreich wirkte, kehrte in seihe holländische Heimat zurück. Man kann nur das wiederholen, was man über Trislan, Verdienst musikschullehrer und Rheingold gesagt hat. Sorg- fältige Vorbereitung des Musikalischen, eine gute Szene an 44 Roller geschult — aber im ganzen kein Wagner-Stil. Ein übler Text mit recht zerknittertem Verdienst musikschullehrer, dessen Vertonung nicht lohnt. Die Musik ist zu gediegen für diesen Text, sie wiegt schwer, beschreibt, malt und schildert — alles mit großem Apparat und kann ihre Herkunft vom Symphonischen nicht verleugnen. Janacek, konnte ich bislang nicht hören — infolge eigenartiger Zustände, die offenbar in der Nationaltheaterkanzlei herrschen. Die von mir im Vorjahre eingeführte Rubrik, die sich mit der denkwürdigen Ernennung deutscher Künstler zu Angehörigen tschechischer Nationalität beschäftigte, kann heuer wieder erscheinen. Gluck wurde verdienst musikschullehrer zu seinem zweihundertsten Geburtstag, Mahler an seinem Todestag eingereiht, die deutschen Klassiker schon früher als Kosmo- politen entnationalisiert. An seinem sechzigsten Geburtstag erinnern tschechische Zeitungen daran, daß Nikisch eigentlich der Abstammung nach ein Landsmann der Tschechen wäre. Denn sein Vater wäre aus Mähren gebürtig, der erste Musik- lehrer Nikischs ein Tscheche gewesen: F. Im übrigen sei Artur Nikisch ein großer Ver- ehrer der Musik Smetanas und Dvofäks. Bei derartigen f länzenden, nicht immer aber erwärmenden Endaufführungen ann ich nie ganz ein Gefühl des Bedauerns unterdrücken, wenn durch sie die Wertschätzung des einheimischen Per- sonals, das nicht verdienst musikschullehrer ausgereifte Leistungen bieten kann, an die Wand gedrückt wird. Daß unsere Bühne das Publi- kum nicht einseitig veropert, sondern dem redenden Drama, ungleich den meisten Stadttheatern, seine Pflege angedeihen läßt, darf auch an dieser Stelle einmal erwähnt werden. Das Buch Stegemanns hat dichterische Schönheiten, zugleich aber einen großen Fehler: Die. Personen drücken nicht in ihrem Handeln, Tun und Leiden ein allgemein menschliches Sym- bol erlebend aus, sie sind so sehr selbst Symbole, daß sie umrißhaft, unpersönlich wirken. Darunter hat auch die Musik zu leiden. Diese glänzende Aufführung, in welcher die Damen Lisken und Weber, die Herren Bockholt und Richter Hervorragen- des leisteten: ehrte nachträglich den im Winter zuvor von seinem langjährig verwalteten Kapellmeisteramt Zurück- getretenen. Gewiß ist Kempters Arbeit nicht das Werk eines Bahnbrechers. Es trägt die Verdienst musikschullehrer seiner Entstehungs- zeit, der neudeutschen Schule an der Stirne. Aber verhalt es sich etwa anders mit Andreaes Rätcliff. Anders wohl nur durch die gründliche allgemeine Mauserung des Neu- deutschen zum Neuest-Deutschen. Hier ist die Farbe alles. Denn vom Orchesterkolorit ganz abgesehen: Das unendliche Durcheinanderwürfeln, das Zusammenschweißen von Mo- tiven und Motivteilöhen ergibt schließlich für das Ohr nicht Zeichnung, sondern Farbenbündel. Der Ratcliffstoff lockt wohl den Komponisten durch seine grausige Grundfärbung. Das blutige Edwardlied, die zerstörende Leidenschaft Rat- cliffs heben an zu klingen. Wie steht es aber mit echter Empfindung. Rein menschlich hat uns diese kuriose Schicksalstragödie nicht viel zu sagen; bleibt das Phantastische. Das Grausenhafte beherrscht die Tonsprache, für das Wilde, hemmungslos aus der Bahn Gedrängte findet Andreae schier unerschöpfliche Ausdrucks- mittel, aber die Schwäche des Dramas, das von' vergangenen Taten lebt, wird durch die Musik nicht nur nicht verhüllt, im Gegenteil: der kältende Hauch, der aus dem Stoff weht, macht sich als innerer Widerspruch nun doppelt fühlbar. Dies mein Eindruck vom Ganzen. Im einzelnen sind Augen- blicke echter Gefühlswahrheit nicht selten. Sie häufen sich gegen das Ende. Ob aber Heines Rätcliff, dieser nicht t anz gerade gewachsene Schößling der Romantik, durch An- reaes grundrealistische Ausdeutung lebensfähig geworden ist, wird die Zukunft lehren müssen. Unter Andreaes Leitung hörten wir die Alpensymphonie von R. Es ist ein wenig frevelhaft, aber man denkt an so etwas wie die gemalte Bank in der Sennhütte, auf die der Komiker sich durchaus setzen will. Strauß malt und malt und rollt einen ungeheuren Tonfilm ab, der vor dem schhellhaschenden Ohr vorüberfümmert. Gewiß, auch da ist der alte Straußsche Klangzauber, der auf Augenblicke zu berücken vermag. Die übrigen Symphonie- konzerte der Tonhalle- Gesellschaft waren der stellvertreten- den Führung Busonis anvertraut, dessen vornehme Ruhe, gepaart mit bewußt gepflegtem Klangsinn auch im Diri- genten die Vorzüge des Klaviermeisters verraten. So etwas — ich meine das Publikum — ist hier noch nicht dagewesen. Busoni spielte Bach entzückend das Capriccio über die Abreise des vielgeliebten Bruders. Schroff, unbehauen, aber vulkanischen Ursprungs. Zu Beginn enttäuscht er wohl; dann aber hebt das Wachsen an und schließlich kommt der große Sturlnwind. Das Trio Elly Ney, dem die geniale Frau nicht nur den Namen, sondern Temperament und Stil verleiht, spielte auch hier seinen Brahms mit anschwellendem Erfolg. Einen sehr bedeutsamen Abend brachte der Lehrergesang- verein Zürich. Ein Werk aus der Bitterkeit und dem Schmerz der Gegenwart geboren, wie seinerzeit der Totentanz von Rethel. Das ist der Totentanz des Krieges, wie ihn nur die tieferschütterte. Phantasie des verdienst musikschullehrer in Schöpferaugenblicken als ganze Menschheit fühlenden Künstlers schauen und dichten kann. Als Ausklang ist die Reger- Gedächtnisfeier zu erwähnen, welche der Organist Ernst Isler — der erste schweizerische Vorkämpfer für Max Reger — in der Fraumünsterkirche verdienst musikschullehrer. Sie versammelte das ganze musikalische Zürich und zeigte, wie sehr man sich auch hier des Wertes der Regerschen Kunst bewußt ist. Das Werk hat bei einer privaten Vorführung in Stuttgart größe- sten Eindruck gemacht. Oktober 75 Jahre alt geworden. Was sein Name der deutschen Sängerwelt bedeutet, was er für die Entwicklung Zürichs, seiner zweiten Heimat, zur führenden Musikstadt der Schweiz getan hat, ist allbekannt. Möge dem tatkräftigen Künstler beschieden sein, noch lange Jahre der geliebten Kunst in voller geistiger und körperlicher Frische zu dienen. Oktober vollendete Frau Isabella v. Lauppert- M artin in Chemnitz ihr 60. Hierauf gastierte sie an der Krollschen Bühne in Berlin und beteiligte siöh an Angelo Neumanns Nibelungentournee. Seit einer Reihe von Jahren ist sie in Chemnitz als Gesanglehrerin tätig. Oktober trat Maler Hermann Hendrich in Berlin in sein 60. Müller die Lithographie und ging dann nach Amerika, wo er mit großem Erfolg seine Bilder ausstellte. Nach Deutsch- land zurückgekehrt, setzte er seine Studien in München und Berlin fort. Die Motive zu seinen Bildern entlehnt er aus- schließlich der nordischen und deutschen Mythologie und Sagenwelt. Bekannt sind namentlich seine Darstellungen aus Opern Richard Wagners. Ein Zyklus von Wandgemälden befindet sich in der Walpurgishalle am Harz und in der Sagenhalle Schreiberhau im Riesengebirge, wo H. Oktober vollendete Georg Schumann sein 50. Septerifcer Henry Kling das Jubiläum seiner fünfzigjährigen Lehrerschaft am Konservatorium. Er hat eine Hornschule und andere verdienst musikschullehrer struktive Arbeiten populärer Haltung veröffentlicht und in Genf mehrere Opern zur Aufführung gebracht. Konservatorium für Musik in Stutt- gart, Joseph Haas, Sowie dem Konzertsänger L. Feuerlein in Stuttgart ist anläßlich des fünfundzwanzigjährigen Re- gierungsjubiläums S. Verdienst musikschullehrer Strafe sollte einer derartigen Uebel- tat folgen. Edythe Walker, Hafgren-Waag, Birgitt Engell, Marie Ivogün, Jadlowker, Forsell, Knüpfer, Plaschke, Henke, Brons- geest u. Hi iiiiiiiiiiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiHiiiiH Zum Gedächtnis unserer Toten. September 1863 zu Schiffuß in Ostpreußen geboren, widmete sich Battke zunächst unter Max Ocsten musikalischen Studien, die er in Berlin an der Königl. Hoch- schule wesentlich erweiterte und vertiefte. Battke hat über seine Methode, vom Blatt zu singen 4. Bekannt wur- den außerdem Lieder- und Klavierkompositions-Sammlungen, deren er eine mit Humperdinck in der Musikbücherei Weißen- turm. Erdmannsdörfer-Fichtner, die im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts eine hervorragende Stellung als Klavierspielerin behauptete. Sie war eine der besten Schülerinnen Liszts, hat nach großen Erfolgen als Pianistin in München eine bedeutende Tätigkeit als Lehrerin entfaltet und gab auch einige Kompositionen heraus. Ihr Gatte war Max v. Erdmannsdörfer 1848 — 1905der treffliche Son- dershäuser. Sie war in Petersburg eine gefeierte Künstlerin. Ein Stück Alt-Wiens ist mit dem 80jährigen Viofinlehrer dahingegangen. Grün war bedeutend als Pädagoge. Er kam aus der böhmischen Schule und war in Weimar tätig und später mit Joachim Solist der Königl. Kapelle in Hannover, von wo er nach Wien ging; hier wurde er Konzertmeister an der Hofoper. Dreißig Jahre lang bis 1909 hat er in Wien gewirkt und vortreff- liche Geiger herangebildet wie Adolf Rebner, Karl Flesch, Fischer, Wessely u. Jakob Grün wurde am 13. März 1837 zu Pest geboren und studierte bei Joseph Böhm verdienst musikschullehrer Wien und Hauptmann in Leipzig. Dem alten Herrn folgt viel liebende und dankbare Erinnerung ins Grab. Er stammte aus Stuttgart, stu- dierte in Berlin verdienst musikschullehrer am Konservatorium seiner Vaterstadt. Die hervorragende Arbeit fand herzliche Zustimmung auch durch die Tagespresse. Schillings hat mit dieser Schöpfung die Literatur bereichert. Baußnern dem selbstdirigieren- den Komponisten einen ehrenvollen Erfolg ein. Eidgenossenschaft von Alfred Beetschen machte bei ihrer erfolgten Uraufführung in der Züricher Tonhalle am 6. Oktober einen überaus starken Eindruck. Der anwesende Tondichter wurde lebhaft gefeiert. Hof- und Domchor in Berlin zur Aufführung vorbereitet. Das hübsche Werk fand eine sehr freundliche Aufnahme. Oktober mit den Vor- stellungen begonnen. Der Komponist, der bisher nur mit Liedern, Klavierwerken und Chören hervorgetreten ist, hat seine Studien zuin Teil in Deutschland betrieben und ist von Wagner zweifellos bestimmend beeinflußt worden. Lei- der klafft zwischen der Musik, die er unter dieser Einwirkung schreibt, und dem dramatisch-unwirksamen, mehr lyrisch- romantischen Vorwurf seines Werkes ein Mißverhältnis. Den Stoff gab ihm eine Ballade von Mickiewicz, die schildert, wie die Linen, die eine Frau auf das Grab des von ihr ermorde- ten Gatten pflanzt, die Untat rächen, Ein Reigen und ein Kirchenchor zeigen deutlich, wo Szozskis musikalisches Kön- nen liegt. Verdienst musikschullehrer sind im Volkston gehalten und verdienst musikschullehrer durch ihre Schlichtheit und Anmut. Schon diese und ähnliche Stellen der Partitur würden eine Aufführung des Werkes verdienst musikschullehrer seiner Mängel an dramatischer Schlagkraft rechtfertigen. Zehn oder zwölf Jahre hat Peter Breuer, wie es heißt, an seinem Beethoven-Denkmale geschaffen, und was ist dabei herausgekommen. Ich maße mir kein Urteil über dies Erzeugnis der Großplastik an, aber auf mich wirkt das Bildnis, das ich übrigens nicht im Originale kenne, ganz und gar nicht beethovensch. Es soll das Ganze offenbar ein Gegenstück zu Klingers vielgefeiertem und viel- umstrittenem Beethoven sein. Mir ist Klingers Werk trotz allen allegorischen Beiwerkes lieber, ja, ich meine, ein Ver- f leich zwischen beiden Plastiken sei gar nicht möglich. Bei Ireuers Beethoven werde ich den Eindruck eines last ägyp- tischen Steinkolosses nicht los. Klingers Beethoven-Kopf gibt mir etwas, ich verstehe die Absicht des Künstlers, sehe aber in dem Kopfe, den der Berliner Akademiker geschaffen hat, nichts anderes wie den Ausdruck verdienst musikschullehrer Starren, eine Totenmaske. Auf Einzelheiten einzugehen verbietet nicht nur die mangelnde Bekanntschaft mit dem Originale, wie ich schon sagte. Hoffent- lich kann die N. Verdienst musikschullehrer Leipziger Gewandhaus- Direktorium veranlaßte Artur Nikisch zu einem warmherzigen Appell an die Leipziger in einem Teile der Leipziger Presse, da das Leipziger Gewandhaus hinsichtlich Besuch und Ein- nahmen immer schwerer mit der Ungunst unserer ernsten, von allen Musen verlassenen Zeit zu kämpfen hat. Jeder, verdienst musikschullehrer erkennt, welch unersetzlichen Kulturfaktor ein Konzert- institut vom Range des Leipziger Gewandhauses gerade im Kriege für eine Stadt bedeutet, wird ihn mit allen Kräften stützen und verbreiten helfen. Berührt aber schon die Tat- sache, daß ein wundervoller großer Künstler von Weltruf für sein eigenes Institut gewissermaßen um Förderung und Hilfe rufen muß, unfraglich etwas eigenartig, verdient seine Kund- gebung insofern auch außerhalb Leipzigs als Zeichen der Zeit bemerkt und verständnisvoll gewertet zu werden, so verstärkt sich die ein wenig unbehagliche Wirkung einer Lektüre dieses Appells samt artiger Hausreklame auch dadurch, daß das Leipziger Publikum in ihm im Vergleich mit dem anderer Städte dem} doch wohl zu Unrecht der Gleichgültigkeit und übergroßen Zurückhaltung gegen sein berühmtes Konzert- institut geziehen wird. Es ist nun einmal ein ganz ander Ding, ob selbst ein Nikisch auswärts vor selbstverständlich dann überall ausverkauften Konzertsälen oder Opernhäusern ein oder mehrere Male gastiert, oder ob er im Leipziger Ge- wandhause seit über 25 Jahren 22 Mal in jedem Winter Pro- gramme dirigiert, die ein leider keineswegs sehr mannigfaltiges, aabei durchaus auf der vornehmen, klassisch-konservativen Tradition des Leipziger Gewandhauses gegründetes Repertoire von immer in gewisser Reihe wiederkehrenden allerbekannte- sten klassischen und romantischen Werken darstellen. Beides bleibt vornehmste, aber leider keineswegs bisher genügend erfüllte Pflicht des Leipziger Ge- wandhauses. Man biete dem Publikum Programme, die es auch geistig anregen und belehren, ihm Neues bringen, und man wird nicht mehr über steigende Raumleere im Ge- wandhause zu klagen haben. Das Leipziger Gewandhaus hat in den Kriegsjahren verdienstvollerweise weder mit hervor- ragenden Solisten, noch mit Werken allergrößesten Orchester- äpparats wie Richard Straußens Alpensymphonie gespart. Man denke an die klägliche Rolle, die unser höchstes Kulturgut vielfach auf der deutschen Bühne oder den An- stalten, die zu ihr gerechnet werden wollen, spielt, denke an die zum Himmel schreiende Pflege des erbärmlichsten Ope- retten-Schundes, denke an das überwuchernde Geschäftswesen des modernen Theater betriebes, an die sozialen Mißstände und unterstütze die große und gute, die deutsche Sache des Ver- bandes. Seine Geschäftsstelle ist in Hildesheim, Marktstr. Als Neuheiten sind vorgesehen die vierte Sym- phonie von Gustav Mahler und die Alpen-Symphonie von Richard Strauß. Symphonie; Weingartner, Lustige Ouver- türe; HauSegger, Wieland der Schmied; Graener, Musik am Abend. Außerdem eine Reger-Feier mit Professor Straube an der Orgel. Abend des rührig voranstrebenden Vereines bringen. Für Januar — April 1917 sind acht Veranstaltungen vorgesehen. Die Zinsen sollen bedürftigen Mit- gliedern, Ueberschiisse dem Allgemeinen Deutschen Musiker- verband zugewendet werden. Oktober 1766, wurde Karl Gott- lieb Hering zu Schandau geboren. Er studierte in Leipzig und Wittenberg und wirkte als Konrektor in Oschatz, seit 1811 als Oberlehrer und Musiklehrer an der Stadtschule in Zittau, wo er 1853 starb. Hering war als Musikpädagoge ge- schätzt und ist Schöpfer populär gewordener Kinderheder. Er gab eine große Anzahl musikpadagogischer Bücher und Choralbücher heraus. Hilgers und die Pensionsgenos- sinnen mit großer Freude. Nun hieß es zu Professor S. Von ihrem hiesigen Erfolg hängt Ihre Vreitere Laufbahn ab; erst wenn Sie Rezensionen haben, können Sie sich an die Agenten wenden. Sie wissen ja: frisch gewagt ist halb gewonnen, und daß ich von Ihnen etwas halte, wissen. Ich denke, verdienst musikschullehrer setzen Ihr Konzert Ende November, Anfang Dezember an, da haben Sie Zeit, sich vorzubereiten. Sie, die kürzlich nicht daran gezweifelt hattdaß sie berühmt ünd gefeiert werden würde, ängstigte sich Jetzt, seit ihr Lehrer von ihrem hiesigeli Auftreten sprach, von dem soviel abhing. Darüber wollte sie lieber nicht nachdenken, wie würde sie vor ihrer Familie dastehen und vor Meinhold. Die war doch wenig- stens anhänglich. Und nun mußte sie durch eine Absage ge- kränkt werden. Sie konnte unmöglich unter den obwaltenden Umständen nach Berlin fahren. Daß ihre Familie auch zur Hochzeit geladen würde, war sicher und daß der Onkel im- stande war, ihr den Rücken zu drehen oder sich bestenfalls nicht um sie zu kümmern, war ebenso gewiß. Nein, das ring wirklich nicht. Sie setzte sich hin und schrieb der Verdienst musikschullehrer die volle Wahrheit. Aber als sie den Brief zu- klebte, war ihr, als hätte sie das letzte Kindheitsband zer- rissen. Karin hatte Gerda eingeladen, gleichzeitig mit Hilde und sie war mit Freuden hingegangen. Es zog sie zu dieser Anderen ; sie konnte sie nie genug beobachten. Der alte Liebreiz lag über ihrem Wesen wie ein schillernder Glanz. Wie ruhig war sie, wie zufrieden. Es mußte schön verdienst musikschullehrer, einen so ausgeglichenen Charakter zu haben. Die Menschen vermochten ihre Bahn nicht störend zu kreuzen. Gerda fühlte wieder eine Schwere auf sich lasten. Sie war so un- ruhig, so ohne jedes Selbstvertrauen. Wie spielfreudig war sie im Spmmer gewesen und jetzt war aller Mut dahin. Sie dürfen sich erst gar nicht in solche Ideen hineinreden; erstens stimmt das auch nicht ganz, andere Klavierwerke gelingen Ihnen ebenfalls sehr gut und zweitens haben Sie als An- fängerin die Verpflichtung, Publikuni und Presse alle Seiten Ihres Könnens zu zeigen. Sie müssen mit Bach beginnen und über Beethoven zu Chopin, Schumann und Liszt gehen, diese Folge wollen wir festhalten. Wenn Ihnen Liszt nicht zusagt, so dürfen Sie auch einige moderne Tonsetzer für die Schlußnummer wählen. Karin Fellner hatte sich erkältet; — sie war mit Freunden ins Theater gegangen und im dünnen Abendmantel in einer offenen Autodroschke nach Hause gefahren. Wie konnte sie so unvorsichtig sein, noch dazu im November, Fellner war nicht zu beruhigen. Er war auch der fürsorglichste Gatte. Dabei hüstelte Karin eigentlich nur. Im übrigen hoffe ich, daß Sie sich für die Zukunft einen wärmeren Abendmantel anschaffen werden, gnädige Frau, Sie können sich schon erlauben, etwas. Es genügt doch, wenn Sie meine Vorschriften befolgen. Da ist doch ein Katarrh ganz belanglos, seien Sie kein Hypochonder, Fellner. Ich würde mich sofort hinlegen, wenn ich im Bett so ausschaute und so verwöhnt würde. Vorsicht ist jedenfalls immer besser, übrigens ist erhöhte Temperatur und sogar Fieber bei Luftröhrenkatarrh etwas ganz Ge- wöhnliches. Fellner, so brauchen Sie nur anzuklingeln. Ich stehe Ihnen gern zur Verfügung, das wissen Sie hoffentlich. Es ist ein wahres Glück, daß ich so gesund bin, sonst würdest du vor Angst umkommen. Wll Iba ld Nagel, Stuttgart. Schluß des Blattes am 21. Okl Ausgabe dieses Heftes am 2. Briefkasten Für unaufgefordert eingehende Manu- skripte jeder Art übernimmt die Redaktion keine Garantie. Wir bitten vorher an- »fragen, ob ein Manuskript «chriftstelle- rlache verdienst musikschullehrer musikalische Beiträge Aus- sicht auf Annahme habe; bei der Fülle des uns »gesch ick ten Materials tat eine rasche Erledigung sonst ausgeschlossen. Rücksendung erfolgt nur, wenn genügend Porto dem Manuskripte beilag. Anfragen für den Briefkasten, denen der Abonnementsausweis fehlt, sowie ano- nyme Anfragen werden nicht beantwortet. Schönen Dank für verdienst musikschullehrer Gedenken und beste Grüße. Unseres Wissens gibt es kein solches Buch. Kritik kann nur auf Grund vielseitigen Wissens und Könnens geübt werden — wenn sie nämlich etwas taugen soll. Gustav Walch, Radebeul- Dresden 6. Mit 22 Textflguren nach Originalen des Verfassers. Geheftet 3 Mark, gebunden 4 Mark D ie Veröffentlichung eines Leitfadens für den rhythmischen Unterricht ist nicht nur eine Erfüllung oft geäußerter Wünsche, sondern auch eine Not- wendigkeit in Hinsicht der Bestrebungen aus Schulkreisen, dieser Methode Ein- gang in den obligatorischen Unterrichtsplan zu sichern. Durch ihn wird zum ersten Male die Möglichkeit geboten, sich ebenso mit den Prinzipien wie mit dem System der rhythmischen Erziehung des Genfer Musikpädagogen E. Jaques- Dalcroze vertraut zu machen. Aus vieljähriger Lehrererfahrung des die Methode seit ihren Anfängen vertretenden Verfassers bervorgegangen wird der Leitfaden nicht nur weiten pädagogischen Kreisen das längst erwünschte Handbuch wer- den, sondern er dürfte auch da klärend und berichtigend wirken, wo mangel- hafte Kenntnis von Zielen und. Mitteln dieses Unterrichts zu schiefen Urteilen Anlaß gegeben haben. Will bald Ragel in Stuttgart. Bei Kreuzbandversand Im deutsch-Oaterrelchlschen Postgebiet M. Ungedruckte Briefe und Schriftstücke deutscher lllllal l. Ein Feldpostbrief von Oberleutnant Joho. B S 0 b mir das nur allein so geht und ob mein Empfinden U das richtige ist, kann ich nicht wissen. Aber so oft Sä ich jetzt an Hausegger denke, stets fällt mir dabei gleichzeitig der Generalfeldmarschall Mackensen ein. Wer einmal näher zusieht, wird vielleicht, gleich mir, zwi- schen diesen beiden uns gegenwärtigen Persönlichkeiten so viele Uebereinstimmungen herausfinden, daß jener Vergleich gerechtfertigt erscheint. Indessen kommt es hier nicht auf die vielen kleinen Züge in ihrem Wesen und persönlichen Eindruck an, sondern auf die großen, bestimmenden Linien, die sie in ihrem öffentlichen Wirken ziehen. Beide sind geniale Feldherrennaturen, geborene Eroberer, und sie verbinden mit stählerner Energie eine strahlende, echte Freundlichkeit. So sehen und kennen den verdienst musikschullehrer sein Volk und seine Soldaten, den anderen die Musikanten und die vielen Freunde seiner deutschen Kunst. Freilich, an eigenen großen Zügen ist auch dieses Werk noch nicht sehr reich. Wie Hausegger sich darin ganz als jugendlich echter Wagnerianer zeigte, daß er den Text selbst dichtete, so war er auch noch im musikalischen Ausdrucke, der Modulation und Harmonik oft von Wagner abhängig. Diese Züge bekunden die Un- befangenheit des jungen Geistes, der das, verdienst musikschullehrer in ihm lebte, mit den ihm geläufigen Mitteln zum Ausdrucke brachte. Verdienst musikschullehrer ist an diesem Frühwerke dann auch die virtuose Kunst der musikalischen Charakteristik, die von der tiefen Schulung des Komponisten zeugt und sich unbedenklich den großen Vorbildern oder den bedeutenden zeitgenössischen Werken vor allem des um zehn Jahre älteren Richard Strauß anreihen läßt. Die Entstehung der Dionysischen Fantasie ist vielleicht auf Wirkungen zurückzuführen, wie sie Nietzsches Werke in jedem jugendlichen Geist und Herzen hervor- rufen. Das könnte fast auf einen philosophischen Gehalt deuten. Aber davon hielt sich die Seele des Komponisten frei. Nietzsche hatte ihm nur die Anregung vermittelt; sein Tongedicht aber ist jeder philosophischen Kompliziert- heit und jeder Nietzsche-Aphoristik bar, es ist nur ein tönendes Symbol für innerlich erlebte Vorgänge. Aber Hausegger war weit davon entfernt, in einer bloßen Liszt- und Strauß- Nachahmung zu erstarren, und er erhob sich weit über den Durchschnitt der Epigonen und der an Strauß Be- geisterten ; das Werk zeitigte denn auch einen tieferen Erfolg, der selbst heute noch ehrlich ist. Welch erstaunliche Fülle meisterhafter Züge zeigt das Schaffen des Tondichters schon in dieser jungen Periode. In diesem Werke vereinigen sich alle spezifisch hauseggerischen Einzelzüge zu einem Gesamtbilde, in welchem uns die starke Persönlich- keit des Tondichters frei und ungeschminkt entgegentritt. Gerade in unseren Lagen ist diese Tondichtung vom Leiden, Hoffen und Siegen des Volkes eine zeitgemäße Musik, wie sie uns augenblicklich nur verdienst musikschullehrer lebende Kom- ponisten zu geben vermögen. Bemerkenswert an der Tondichtung ist vielleicht noch, daß Hausegger in gewissen Grenzen das alte Symphonie- schema innehält. Zwar: schöne und edle, neue Gedanken, Klangwunder in der Instrumentation Schwanhilde- Episode enthält auch dieses Werk. Aber die Gesamtgestaltung erscheint deshalb weniger glücklich, weil sie durch ein allzu offen vorgezeichnetes Programm stellenweise in Aeußer- lichkeiten gerät, wie wir sie sonst bei Hausegger nicht gewohnt sind. Ich denke da etwa an den Sturz Wielands, der durch krasse Becken- lich reichen Seele, eines sinnenden Gemütes, das über den Alltag hin- aus der Sonne zustrebt. Ein wildes Ringen ist oft in diesem Werke, ein starkes inneres Gestalten zeigt sich überall, wie entfesselte Schläge versinnbildlicht wird ; das siegmund von Hsusegger. Es ist nun wohl an der Zeit, auch dem Lyriker Beachtung zu schenken. Lange Jahre hindurch gingen die Sänger an Liedern von Hausegger kühl vorbei; erst in den letzten Jahren kann man selbst in Berlin des öfteren diese Lieder hören, die im Grunde so einfach und ungekünstelt sind, die von der Moderne oft nur die Harmonie und freiere Ge- der hören wir Visionen voll feinsten, lyrischen Zaubers, Melodien, die allen Kampf zu glätten scheinen, Stellen wie z. Aber welch starres Ringen liegt in diesem Chor, wie stark staltung haben, in denen so viele feine Wirkungen ruhen, daß nur ein echtes, schlichtes Künstlerherz sie zu heben vermag. Im Geschmack, mit dem Hausegger seine Texte wählte, kann er getrost mit Brahms und Hugo Wolf wett- eifern. Meyer, Theodor Storm,- Lenau, Hölty, Hebbel, Bierbaum. Und wir finden — Melodien, wirklich sangbare Melodien. Da entsteht denn häufig eine Art der Charakteristik, die vom Künstler unmittel- barstes Verdienst musikschullehrer des Grundgedankens und der Grundstim- mung verlangt, wenn er dem Liede gerecht werden will. Ueberhaupt scheint mir das Wertvollste an dieser Symphonie nicht das wirklich Neue oder die staunenswerte Technik zu sein, sondern das stark Persönliche, das Sichausleben eines ringenden Innern, ge- bändigt durch eine weit gespannte und gefestigte Form. Es ist ihm merkwürdig genug ergangen. Weil er einen eigenen Willen hatte, näm- lich den Willen zur Arbeit, hat man ihn — seitens der aus- führenden Musiker — vielleicht oft lieber gehen als kommen sehen. Es ist das ja nichts Neues; es ist jener Stumpfsinn der Tradition, gegen den auch Mahler gekämpft hat sein Leben lang. Aber schließlich — große Taten sind doch nicht aufzuhalten. Und Hausegger hat sie vollbracht, wie sie auch Mahler vollbrachte; wie er denn auch ,in dieser Hinsicht vielleicht nur mit Mahler verglichen werden kann. Was ihm rein äußerlich zu Gebote steht, ist natürlich eine über jede Kritik erhabene Beherrschung der Orchester- 5i massen, eine geistige Gliederung des Stoffes, die unbedingt imponiert. Man bedenke dabei nicht zuletzt, daß er fast stets, auch Werke wie kiszts Faust-Symphonie, auswendig dirigiert. Dazu tritt dann aber ein echtes Temperament, das ihn stets den richtigen Pfad führt: den der lebendigen, von innen herauswachsenden Wiedergabe. So ist er heute vielleicht der genialste Beethoven-Interpret, weü Geist, Seele und Temperament sich gerade im Geiste Beethovens am stärksten zusammentun. Wie herrlich gelingt ihm Bruckner. Wie weiß er die gelegentlichen Verworrenheiten in Bruckners Partituren zu überbrücken, die Symphonien zusammenzuketten zu einem hochtönenden Bau, der dann unmittelbar neben Beethoven seinen Platz hat. Wie mitlebend weiß er Brahmsens Herbheiten zu versinnlichen, wo es am Platze ist. Ja, welch ein großer und zeitgemäßester, vor allem zeit- notwendigster Künstler ist er — wenn ihr wollt, ihr Musikanten alle, die ihr einer Kunst dienen wollt, wie ihr sagt. Fast seine sämtlichen Werke sind mit Orchester gesetzt; sie gehören zu den aller- bekanntesten und meist gespielten. Dem Orchester kommt nur eine vermittelnde und lediglich begleitende Wichtigkeit zu. Es handelt sich eben bei ihm um rein solistische und zwar virtuosigche Dinge. Auf diesem Gebiete schafft er aber Werke von verblüffender. Neu- heit und Eigenart gegenüber allem früheren, und anderer- seits von einer so erheblichen Mannigfaltigkeit in der Verwendung und Ausnutzung der verschiedensten Mög- lichkeiten auf dem Violoncello, daß er deshalb schon zu den unbedingt wichtigsten Tonsetzem für uns gehört.


Was verdient ein Lehrer? -ehrliche Zahlen!
Noch wird der Sachs von Degele und Mitterwurzer eifrig umworben. Im Oktober eines jeden Jahres finden in Donau- stellten Vielfalt einzigartig. Literatur wird immer medial vermittelt, durch den v. Leo eröffnet einen Menschen sorgen. Ein Anliegen zum Schluss Der Vorstand und ich sind an den meisten Wochenenden für den Verband unterwegs, meistens um Ehrungen vorzunehmen. So bleibt die Hoffnung, daß Herr Gregor von seiner Aversion ausnahmsweise absehen wird und es noch einmal zu einer Uraufführung an der Wiener Hofoper kommen könnte. Das ist so ein weites Feld, dass man hier Gehälter nicht wirklich vergleichen kann.

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How to Reset Email Settings on the iPhone





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Was ist für ein smiley

Smiley Face





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Ende der 1980er Jahre machte sich die Musikbewegung den Smiley zum Erkennungszeichen. Kein Grund zur Panik, also antworte einfach ganz normal.


Was ist ein Paarungshelfer? - Darum hängst du hinter jeden ironischen Satz einen Zwinker-Smiley mit Zunge raus. Anders als bei anderen Formen der textbasierten Kommunikation, wie dem , treffen sich im Internet oft Unbekannte.


Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter aufgeführt. Ein Smiley wird oft verwendet, um eine bestimmte Emotion wiederzugeben oder sie zu verdeutlichen. Smileys zählen zu den bzw. Smileys im Kreisblatt für den Kreis Malmedy 1893 Bereits im 19. Jahrhundert gab es im Zeitungsdruck typographische Spielereien mit Gesichtern. Eine nasenlose Variante des Smileys, die vom amerikanischen Werbegrafiker gezeichnet wurde, wurde in den 1960er-Jahren bekannt. Er zeichnete im Dezember 1963 zwei Punkte und einen gebogenen Strich in einen Kreis auf ein gelbes Blatt Papier. Balls Auftraggeber war die Versicherungsgesellschaft State Mutual Life Assurance Cos. Ball erhielt für den Entwurf 45 Dollar. Das Zeichen wurde rechtlich nicht gesichert, fand jedoch schnell größere Popularität. Ende der 1980er Jahre machte sich die Musikbewegung den Smiley zum Erkennungszeichen. Der als bekannt gewordenen Graffiti-Sprayer Walter Josef Fischer sprühte ab 1992 in Hamburgs Straßen zehntausende von Smileys. Die Grafik habe er nach seiner Darstellung als Auflockerung eines Zeitungsartikels erfunden. Inzwischen ist Loufrani und hält für das Smiley in über 80 Ländern. Harvey Ball kämpfte danach um seine Anerkennung als wahrer Vater des Smileys und gründete die World Smile Foundation, die den ursprünglichen Geist des Smileys propagieren soll. Im Jahr 2005 wollte sich die Umwandlung von -Zeichen in Smileys schützen lassen, was jedoch nicht gelang. Die deutschen denken seit 2010 darüber nach, ob die Smileys auch als Hygiene-Siegel für Gaststätten dienen können. Die politischen Abstimmungen erfordern jedoch ihre Zeit und die Was ist für ein smiley bilden nur eine Alternative für die Visualisierung. Die Grundformen :- für positive Gefühle und Witze und :- für negative Gefühle wurden am 19. September 1982 vom späteren Informatikprofessor vorgeschlagen, der damit als Erfinder der elektronischen Smileys gilt. Diese Grafiken deuten nach links gekippte Gesichter an, die fröhlich oder traurig aussehen. September 1893, abgerufen am 7. April 2018, abgerufen am 1. Sachbeschädigung wirft ihm die Anklage vor, für ihn sind die Tags und bunten Bilder eine Form der Stadtgestaltung. Fischer sagt, er wolle die Menschen zum Lächeln bringen.


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Das dreiste Grinsen bedeutet, jemand führt etwas im Schilde. Daher wäre der Regisseur Gregg Araki eigentlich genau der richtige Mann für diesen Job. Seit etwa dem Jahr 2000 sind Kaomojis und Emojis vermehrt auch im Westen im anzutreffen und erfreuen sich bei jungen Menschen besonderer Beliebtheit. Von ihrem Mitbewohner Steve Danny Masterson wird sie deshalb ständig schief angeguckt, obgleich er dem gelegentlichen Drogenkonsum ebenfalls nicht abgeneigt ist. Ausgerechnet an dem Tag, an dem die bisher erfolglose Schauspielerin Jane zu einem wichtigen Casting eingeladen ist, verzehrt sie zum Frühstück ahnungslos die gesamten Muffins. Merkwürdige Vibrations waren bisher nicht am Start und Du denkst auch nicht, dass er irgendwie auf Dich stehen könnte? B:- Ist fröhlich, entspannt und trägt eine Sonnenbrille auf dem Kopf. Der 3 Smiley: Wie niedlich ist den das? Oben seht Ihr also, was der :3 Smiley wohl bedeuten soll. In: Journal of Experimental Social Psychology, Jg. September 1982 schlug der Wissenschaftler und spätere Informatikprofessor nach ironischen Missverständnissen und Witzen in einem der vor, aus -Zeichen das inzwischen weltberühmt gewordene eines seitwärts nachgebildeten zu benutzen.

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